Sechs Millionen Euro für Brückenbauten

Veröffentlicht am Sonntag, 18. März 2018

Neben den Großbaustellen Augustusbrücke und Albertbrücke investiert die Stadt Dresden in weitere Bauvorhaben im Dresdner Osten.

Bau- und Verkehrs­bür­ger­meister Raoul Schmidt-Lamontain und der Abtei­lungs­leiter Brücken- und Ingenieur­bau­werke im Straßen- und Tiefbauamt, Andreas Gruner, stellten am 28. Februar 2018 die größten aktuellen Ingenieur­bau­vor­haben an Brücken, Treppen­an­lagen, Stütz- und Lärmschutz­wänden vor. Dafür sind im städti­schen Haushalt rund sechs Millionen Euro Eigen­mittel für 2018 einge­plant. Hinzu kommen Förder­mittel und Gelder zur Besei­tigung der Hochwas­ser­schäden.

Neben den Großbau­stellen Augus­tus­brücke und Albert­brücke profi­tieren auch Vorhaben im Dresdner Osten von den städti­schen Inves­ti­tionen.

So beginnen am Prohliser Landgraben im Mai Bauar­beiten. Der Landgraben verläuft unter der Mügelner Straße in einem Kanal. Um die Stand­fes­tigkeit der Röhre wieder­her­zu­stellen, soll ein sogenannter GFK Inliner über die Schacht­öff­nungen einge­zogen werden. Das ist ein mit Kunstharz getränkter Schlauch aus Glasfa­ser­gewebe, der im Kanal aushärtet und ein Rohr im Rohr bildet (GFK – glasfa­ser­ver­stärkter Kunst­stoff), erklären die Fachleute. Die Bauar­beiten sind bis Februar 2019 geplant, die Baukosten betragen rund 1,8 Millionen Euro.

Erneuert wird die Radweg-Brücke über den Nieder­sed­litzer Flutgraben im Zuge des Elbradwegs zwischen Tolkewitz und Laubegast. Bis Juli 2018 sollen die Bauar­beiten abgeschlossen sein. Dafür werden 150.000 Euro inves­tiert.

Von April bis November soll die vorhandene Brücke über den Blasewitz-Grunaer Landgraben im Zuge des Frauen­steiner Platzes ersetzt werden. Damit verbunden ist eine Vollsperrung für den Straßen­verkehr. Die Fußgänger werden um das Baufeld herum­ge­leitet. Kosten­punkt: 500.000 Euro.

An der Calber­la­straße in Loschwitz ist bis Dezember die Sanierung der Stütz­mauer geplant. Dafür gibt die Stadt eine halbe Million Euro aus. Während der Bauar­beiten ist die Straße nur einseitig befahrbar.

StZ/Christine Pohl

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