Nordbad: Wiedereröffnung zum 20jährigen Jubiläum

Ein Bad mit Charme und Zauber

Veröffentlicht am Dienstag, 4. April 2017

Das Nordbad in der Dresdner Neustadt feiert 20jähriges Jubiläum und wurde nach umfangreicher Sanierung wieder eröffnet.

Zum großen Jubiläum eine Torte. Mathias Waurick, Dr. Peter Lames und Dr. Michael Quell (v.  l.) meisterten den Anschnitt souverän. Foto: Möller

Zum großen Jubiläum eine Torte. Mathias Waurick, Dr. Peter Lames und Dr. Michael Quell (v.  l.) meisterten den Anschnitt souverän.

Foto: Möller

»Schöner kann man Denkmal­schutz nicht betreiben«, fasste Bürger­meister Dr. Peter Lames die jüngere Geschichte des Nordbades in der Dresdner Neustadt kurz und prägnant zusammen.
Am Freitag, 24. März wurde Jubiläum gefeiert, 20 Jahre sind seit der Wieder­eröffnung des Bades vergangen und die Bilanz kann sich sehen lassen. Mit fast 80.000 Gästen jährlich ist das Nordbad ein Hotspot innerhalb der Dresdner Neustadt. Das sind in den zurück­lie­genden beiden Dekaden unter dem Strich 1,6 Millionen Besuche­rinnen und Besucher. »Manchmal, beim Babyschwimmen, werden die Kinder­wa­gen­stell­plätze knapp«, stellte Dr. Michael Quell, Geschäfts­führer der Betrei­ber­ge­sell­schaft Aqua Management GmbH fest.

Lange Zeit schien es um die Zukunft des 1895 als Germa­niabad eröff­neten Nordbades nicht gut bestellt. Nach Einstellung der Werterhal­tungs­maß­nahmen, wurde die Einrichtung ab 1970 auf Verschleiß gefahren. Vier Jahre später ist die Schwimm­halle gesperrt worden. Das endgültige Aus kam 1982 mit Schließung der Wannen­bäder.

»Doch in Dresden werden Bäder nicht vergessen, auch wenn sie eine Weile geschlossen sind«, ließ Peter Lames vernehmen. Für das Sachsenbad im benach­barten Pieschen könnte das ein positives Signal sein. Der Bürger­meister aber blieb ungenau und sprach lediglich von einem Bad für den Dresdner Norden.

Das Nordbad jeden­falls hat sich wieder als sozialer Mittel­punkt etabliert, fest verankert in der Neustadt. Zahlreiche Akteure haben an dieser wunder­baren Dresdner Geschichte mitge­schrieben. Mathias Waurick, Chef der Dresdner Bäder GmbH, beschrieb die Wieder­geburt des Bades als das Ergebnis eines Konglo­merats aus privater und städti­scher Initiative. Das Tages­ge­schäft besorgen heute die Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter um Badlei­terin Andrea Schmidt, deren Engagement Michael Quell besonders heraus­stellte.

Steffen Möller

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