Sächsischer Erfindergeist für Touristen

Standseilbahn und Schwebebahn gehören zur

Veröffentlicht am Donnerstag, 21. August 2014

Die Dresdner Schwebebahn und Standseilbahn wurden vom Sächsischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit in die sachsenweite »Route der Industriekultur" aufgenommen. Insgesamt 51 industriegeschichtliche Zeugnisse wurden auf die Route aufgenommen, erinnern an sächsischen Erfindergeist und bilden die Vielfalt der sächsischen Industrie ab.

Bei der Plakettenverleihung für die Schwebeseilbahn: MdL Torsten Herbst, DVB-Vorstand Hans-Jürgen Crede, DVB-Vorstand Rainer Zieschank und Staatssekretär Roland Werner (v. l. n. r.). Foto: Steffen Dietrich

Bei der Plakettenverleihung für die Schwebeseilbahn: MdL Torsten Herbst, DVB-Vorstand Hans-Jürgen Crede, DVB-Vorstand Rainer Zieschank und Staatssekretär Roland Werner (v. l. n. r.).

Foto: Steffen Dietrich

Loschwitz. Die Dresdner Schwe­bebahn und Stand­seilbahn sind vom Sächsi­schen Wirtschafts­mi­nis­terium in die sachsen­weite »Route der Indus­trie­kultur« aufge­nommen worden. Am 30. Juli 2014 verlieh Staats­se­kretär Roland Werner den Vorständen der DVB AG, Rainer Zieschank und Hans-Jürgen Crede, dafür je eine Plakette, die dies fortan an den Stand­orten sichtbar machen wird. Die ältere, 1895 westlich des Loschwitz­grundes angelegt, ist eine Stand­seilbahn mit Abt’scher Weiche, an der die beiden Fahrzeuge selbst­tätig anein­ander vorbei fahren können. Die 1901 einge­weihte Schwe­bebahn ist eine Einschie­nen­hän­gebahn nach dem System des Kölner Ingenieurs und Unter­nehmers Eugen Langen, der auch als Vater der Wupperthaler Schwe­bebahn gilt.

Insgesamt 51 indus­trie­ge­schicht­liche Zeugnisse, die bis 1945 entstanden, wurden auf die Route aufge­nommen, erinnern an sächsi­schen Erfin­der­geist und bilden die Vielfalt der sächsi­schen Industrie ab.

Die Dresdner Stand­seilbahn war die erste der Welt. Die Anlage ist noch in großen Teilen im Original erhalten. »Die histo­ri­schen Bergbahnen beider­seits des Loschwitz­grundes sind fester Bestandteil des öffent­lichen Nahver­kehrs und eine touris­tische Attraktion zugleich. Schwe­bebahn und Stand­seilbahn sind Teil des sächsi­schen Kultur­gutes, das es für nachfol­gende Genera­tionen zu bewahren gilt. Daher fördern wir die ›Route der Indus­trie­kultur‹ mit 200.000 Euro«, erläu­terte Staats­se­kretär Werner. Damit will das Sächsische Minis­terium für Wirtschaft und Arbeit der Touris­mus­stra­tegie Sachsen 2020 entsprechen, die Position Sachsens als Kultur­rei­seziel Nr. 1 in Deutschland zu stärken.

Steffen Dietrich

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