Frühling ahoi!

Sächsische Dampfschiff-Flotte feiert ihr 180-jähriges Bestehen

Veröffentlicht am Dienstag, 15. März 2016

2016 ist ein großes Jahr für die Sächsische Dampfschifffahrt. Nicht nur das Unternehmen blickt auf 180 Jahre zurück. Es gibt gleich drei Dampfschiffe, die ebenfalls runde Jubiläen feiern. So ist die Dresden seit 90 Jahren, die Pillnitz seit 130 Jahren und der Personendampfer Kurort Rathen seit 120 Jahren unterwegs. Außerdem fährt die Diesbar mit der weltweit ältesten Dampfmaschine (175 Jahre), die auf einem Raddampfer verwendet wird.

Winterpause auf dem Trockenen: Vor dem Saisonstart wurden die historischen Dampfer auf der Werft in Laubegast auf Herz und Nieren geprüft. Seit 4. März sind die ersten Schiffe wieder auf dem Wasser unterwegs zur Schlösserrundfahrt, pünktlich vor Ostern beginnt die Nebensaison. Foto: Trache

Winterpause auf dem Trockenen: Vor dem Saisonstart wurden die historischen Dampfer auf der Werft in Laubegast auf Herz und Nieren geprüft. Seit 4. März sind die ersten Schiffe wieder auf dem Wasser unterwegs zur Schlösserrundfahrt, pünktlich vor Ostern beginnt die Nebensaison.

Foto: Trache

2016 ist ein großes Jahr für die Sächsische Dampf­schiff­fahrt. Nicht nur das Unter­nehmen blickt auf 180 Jahre zurück. Es gibt gleich drei Dampf­schiffe, die ebenfalls runde Jubiläen feiern. So ist die »Dresden« seit 90 Jahren, die »Pillnitz« seit 130 Jahren und der Perso­nen­dampfer »Kurort Rathen« seit 120 Jahren unterwegs. Außerdem fährt die »Diesbar« mit der weltweit ältesten Dampf­ma­schine (175 Jahre), die auf einem Raddampfer verwendet wird.

Gemeinsam mit der »Leipzig« und der »Pirna« unterzog sich die »Kurort Ra­then« auf der Werft in Laubegast vor Saison­beginn einer Inspektion, die für jedes Schiff alle zwei Jahre vorge­sehen ist. 2015 hat die Sächsische Dampf­schiff­fahrt die Slipanlage, die Schlos­serei sowie die Schrei­nerei angemietet und wartet ihre Schiffe mit dem eigenen Personal. Jürgen Lehmann, seit 2003 Stamm­ma­schinist auf der »Kurort Rathen«, hat seit Ende Februar in deren Maschi­nenraum alle Hände voll zu tun, die Dampf­ma­schine und die übrige Technik flott zu machen, damit der Perso­nen­dampfer gemeinsam mit den anderen zwölf Schiffen der Sächsi­schen Dampf­schiff­fahrt ohne Störungen durch das Jubilä­umsjahr fahren kann. »Früher wurde auch auf diesem Schiff noch mit Kohle geheizt. Inzwi­schen werden die meisten Dampf­kessel mit Öl betrieben«, erzählt der Maschinist.

Der einzige kohle­be­triebene Perso­nen­dampfer ist die »Diesbar«. Sobald alle Arbeiten an Land erledigt sind und das Schiff wieder zu Wasser gelassen werden kann, beginnt Jürgen Lehmann damit, den Kessel mit Wasser zu füllen und anzuheizen. Drei Tage dauert dieser Vorgang. Danach geht es zu einer Probe­fahrt in Richtung Pillnitz. Auch in diesem Jahr beginnt die Neben­saison tradi­tionell am Gründon­nerstag. Neben den klassi­schen Höhepunkten wie der Flotten­parade am 1. Mai, der Riverboat-Shuffle am 19. Mai sowie der Dam­pferparade zum Stadtfest am 20. August können sich die Gäste auf einige Neuerungen freuen. So gibt es ab diesem Jahr spezielle kulina­rische und kultu­relle Schiff­fahrten.

Am Oster­sonntag (27. März) bietet die Sächsische Dampf­schiff­fahrt einen Oster­lunch (11 Uhr) sowie eine Oster­kaf­fee­fahrt (15 Uhr) an.

Am 23. April startet gemeinsam mit der Radeberger Export­bier­brauerei die erste Jubilä­ums­fahrt. Während einer Schlös­ser­fahrt bis Pillnitz und zurück, können die Gäste an einem humoris­ti­schen Bierse­minar teilnehmen.

Im September heißt es dann »Winzer an Bord«.

Nach wie vor besteht auch die Möglichkeit, auf einem der Schiffe Hochzeits­feiern auszu­richten.

Claudia Trache

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