Was passiert mit der »Eisfläche«?

Veröffentlicht am Montag, 5. Juni 2017

Viele Anwohner und Jugendliche machten mit beim „Wünsch dir was“ hinsichtlich der brachliegenden »Eisfläche« an der Gamigstraße. Die Themen »Sport« und »gemütliche Sitzorte« rangieren dabei ganz vorn, auch ein Modell für eine mögliche Nutzung ist schon entstanden.

Projektmitarbeiterinnen Karina Munder (l.) und Desislava Tsoneva mit dem Modell, das die Schüler der 121. Oberschule gestalteten. Foto: Trache

Projektmitarbeiterinnen Karina Munder (l.) und Desislava Tsoneva mit dem Modell, das die Schüler der 121. Oberschule gestalteten.

Foto: Trache

Die Fläche neben dem Jugendhaus Game an der Gamig­straße bietet schon seit Jahren keinen schönen Anblick. Im Winter bei Frost finden es Kinder toll, das Eis knacken zu hören. Zu anderen Jahres­zeiten breitet sich auf aber meist ein verdreckter, oft übel riechender See aus. Die Landes­haupt­stadt Dresden plant nun die Umgestaltung dieser »Eisfläche«, damit sie genutzt werden kann. Dabei sollen die Anwohner und Akteure vor Ort mit einbe­zogen werden. So wurde das Projekt SIEDLER der Projekt­schmiede gGmbH mit der Umsetzung eines Betei­li­gungs­pro­jektes beauf­tragt. Unter­stützt wurde das Projekt vom Quartiers­ma­nagement Prohlis und dem Projekt »CODI – Coope­ration für Dich« der DAA GmbH.

Vom 24. bis 28. April 2017 waren die SIEDLER vor Ort auf der Eisfläche und kamen mit rund 250 Anwohnern, Jugend­lichen vom »Game« oder Vorüber­ge­henden ins Gespräch und luden sie ein, ihre Gedanken und Ideen aufzu­schreiben. Was finden sie an dem Ort gut? Was soll bleiben, was kann weg? Welche Wünsche gibt es für die Fläche? Die Themen »Sport« und »gemüt­liche Sitzorte« waren weit vorn auf der Wunsch­liste. Bereits in der ersten April­woche fand ein Workshop mit Schülern der 121. Oberschule statt, in dem sie nicht nur vieles über Betei­ligung lernten, sondern auch Einla­dungs­flyer entwarfen und ein Modell der Eisfläche bauten. Die Ergeb­nisse der Projekt­wochen übergab Projekt­ko­or­di­na­torin Katja Pfeiffer Anfang Mai an das Stadt­pla­nungsamt bzw. das Amt für Stadtgrün und Abfall­wirt­schaft. Ein Planungsbüro soll bis Ende Juni die Planung abschließen. Die Umsetzung könnte noch im Laufe dieses Jahres erfolgen.

Claudia Trache

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