Kletterzentrum des SBB in der Papiermühlengasse

Veröffentlicht am Freitag, 1. November 2013

Der Sächsische Bergsteigerbund (SBB) hat am 25. September 2013 hat nach langem Warten die Fördermittelbescheide für das neue Kletterzentrum an der Papiermühlengasse 10 erhalten. Die Landeshauptstadt fördert den Bau mit 402.000 Euro, der Freistaat gibt knapp 408.000 Euro dazu. Insgesamt wird das Mehrzweckgebäude nahe des World Trade Centers etwa 2,5 Millionen Euro kosten. Neben den Fördergeldern steckt der SBB auch Eigenkapital, Spenden seiner Mitglieder und Fördermittel des Deutschen Alpenvereins in den Neubau. Das Grundstück hat der Verein bereits erworben, die Baugenehmigung liegt ebenfalls vor. Entstehen soll ein Vereinszentrum mit Geschäftsstelle, Veranstaltungsraum, Bibliothek und Archiv, dazu eine rund 1.200 Quadratmeter große Kletteranlage.

Wilsd­ruffer Vorstadt. Der Sächsische Bergstei­gerbund (SBB) hat am 25. September 2013 hat nach langem Warten die Förder­mit­tel­be­scheide für das neue Kletter­zentrum an der Papier­müh­len­gasse 10 erhalten. Sachsens Innen­mi­nister Markus Ulbig und Dresdens Sport­bür­ger­meister Winfried Lehmann übergaben persönlich die Bescheide an den SBB-Vorsit­zenden Alexander Nareike. Die Landes­haupt­stadt fördert den Bau mit 402.000 Euro, der Freistaat gibt knapp 408.000 Euro dazu. Insgesamt wird das Mehrzweck­ge­bäude nahe des World Trade Centers etwa 2,5 Millionen Euro kosten. Neben den Förder­geldern steckt der SBB auch Eigen­ka­pital, Spenden seiner Mitglieder und Förder­mittel des Deutschen Alpen­vereins in den Neubau. Das Grund­stück hat der Verein bereits erworben, die Bauge­neh­migung liegt ebenfalls vor.

Entstehen soll ein Vereins­zentrum mit Geschäfts­stelle, Veran­stal­tungsraum, Bibliothek und Archiv, dazu eine rund 1.200 Quadrat­meter große Kletter­anlage. »Dresden wird damit endlich seiner Rolle als Zentrum des Kletter­sportes auch im Hallen­be­reich gerecht. Die hervor­ra­gende Entwicklung an der Basis kann so erfolg­reich weiter­ge­führt werden«, sagte Sport­bür­ger­meister Lehmann. Innen­mi­nister Ulbig, selbst begeis­terter Kletterer, freute sich, dass der SBB künftig »sein Vereins­leben zentra­li­sieren und stärken« könne.

Die Halle soll vornehmlich für SBB-Mitglieder sowie für die Arbeit mit Kindern, Senioren und Behin­derten zur Verfügung stehen. »Das schließt ein offen­sives Auftreten am Markt aus«, sagte SBB-Geschäfts­führer Christian Walter bereits vor Monaten zur Kritik privater Kletter­hal­len­be­treiber, die in der neuen Anlage Konkurrenz sehen.

Die Dresdner Alpen­vereins-Sektionen hatten schon seit Jahren geplant, eine Kletter­halle zu errichten – zunächst im ehema­ligen Getrei­de­speicher der Bienertmühle (Altplauen), später im Mühlen­ge­bäude. Aller­dings wurden sie über Finan­zierung und Standort uneins. Der SBB entwi­ckelte schließlich ein eigenes Konzept mit innen­stadt­nahem Standort.

StZ/Christine Pohl

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