Neue Ausstellung in der Galerie Holger John

Dresdner Malerin Silke Höppner stellt aus

Veröffentlicht am Montag, 13. März 2017

Die Dresdner Malerin Silke Höppner stellt ihre Venedig-Bilder in der Galerie Holger John aus. Am 2. März 2017 war in der Galerie im Barockviertel Vernissage.

TANJA BÖHME vom Bautzener Kunstverein (l.) hielt die Laudatio, Künstlerin Silke Höppner (M.) und Galerist Holger John. Foto: Autor

Tanja Böhme vom Bautzener Kunstverein (l.) hielt die Laudatio, Künstlerin Silke Höppner (M.) und Galerist Holger John.

Foto: Autor

Venedig, die Lagunen­stadt im Norden Italiens mit ihrer über 1.000-jährigen Geschichte und ihren zahllosen Kunst- und Kultur­schätzen zieht seit Genera­tionen Künstler an, die faszi­niert sind von den Gebäuden in ihrer harmo­ni­scher Verbindung mit den Kanälen. Deren größter, Canal Grande, windet sich in zwei imposanten Bögen durch die Stadt. Wie an einer Perlen­kette aufge­reiht erstrecken sich entlang dieses Haupt­ver­kehrs­weges pracht­volle Paläste.

Venedig war in früheren Zeiten ein unbedingtes Muss auf den Kavaliers­reisen der europäi­schen Adels­söhne. Und so kam auch der junge Sachsen­prinz Friedrich August in diese Stadt und konnte nicht genug von ihr sehen. Er verlän­gerte seinen Aufenthalt wieder und wieder.

Als er dann – wider Erwarten – durch den frühen Tod seines kinderlos geblieben Bruders den Kurfürs­tenhut erhielt, machte er seine Pläne wahr und schuf in seiner Residenz­stadt, deren Fluss sich ebenfalls in zwei gewal­tigen Bögen durch das Stadt­gebiet windet, »seinen« Canal Grande mit den Endpunkten Pillnitz und Übigau, entlang dessen sich ebenfalls prächtige Bauten erstrecken sollten. Davon kamen die wenigsten zur Ausführung. Aber der Traum vom sächsi­schen Venedig blieb und hatte sogar zur Folge, das Dresden einmal den Welterbe­titel verliehen bekam und ihn dann doch nicht mehr wollte.

Natürlich reisen auch heute noch Künstler nach Venedig, lassen sich vom Flair der Stadt bezaubern und inspi­rieren.

Diesem Ruf folgte auch die Dresdner Malerin Silke Höppner und brachte von ihrer Reise zahlreiche gemalte Eindrücke mit, die seit 2. März in der Galerie von Holger John zu sehen sind.
Neben der berühmten Rialto-Brücke und Santa Maria della Salute hat sie aber auch stille Ecken festge­halten. Und natürlich hat sie auch die Gondo­liere nicht vergessen. Ergänzt wird die Exposition durch Bilder aus Prag. Zu sehen ist die Ausstellung bis 23. April 2017.

Jürgen Naumann

Stichworte
Startseite »

Kontakt & weitere Infos

GALERIE HOLGER JOHN
Rähnitzgasse 17 (Barockviertel), 01097 Dresden
www.galerie-holgerjohn.com

Öffnungszeiten

Mittwoch bis Sonntag 14–19 Uhr

Der SV SAXONIA Verlag feiert 25. Geburtstag