Prävention vor Straftaten

Bürgerpolizisten helfen, Straftaten konsequent zu erschweren

Veröffentlicht am Dienstag, 27. Juni 2017

Bürgerpolizisten sind für die Bürger vor Ort da, bereits bevor es zu Straftaten kommt.

Polizeirätin Berit Gabriel, Leiterin des Polizeireviers Dresden-West, referierte bei einer Informationsveranstaltung für Unternehmer über die Kriminalitätsentwicklung in Dresden und die Rolle von Bürgerpolizisten zur Prävention von Straftaten. Foto: Steffen Dietrich

Polizeirätin Berit Gabriel, Leiterin des Polizeireviers Dresden-West, referierte bei einer Informationsveranstaltung für Unternehmer über die Kriminalitätsentwicklung in Dresden und die Rolle von Bürgerpolizisten zur Prävention von Straftaten.

Foto: Steffen Dietrich

Löbtau/Friedrichstadt. Das Polizei­revier Dresden-West ist zuständig für die Fried­rich­stadt, die Ortsamts­be­reiche Cotta und Pie­schen sowie die Ortschaften Altfranken, Cosse­baude, Gompitz, Mobschatz und Oberwartha. Dazu gehört unter anderem die rund um die Uhr besetzte Polizei­dienst­stelle auf der Julius-Vahlteich-Straße 2, Tel. 0351 414080. Das Polizei­revier Dresden-West hat innerhalb seines Zustän­dig­keits­ge­bietes neun Regionen geschaffen, für die jeweils ein Bürger­po­lizist zuständig ist. Der Bürger­po­lizist steht dabei als Ansprech­partner vor Ort zur Verfügung, auch schon, bevor es zu Straf­taten kommt. Zu den wesent­lichen Aufgaben der Bürger­po­li­zisten gehört es, im Betreu­ungs­be­reich Kontakte zu Bürgern, Bürger­gruppen, privaten und staat­lichen Einrich­tungen, Begeg­nungs­stätten u. ä. aufzu­nehmen und zu pflegen. Dazu sind sie in ihrem Bereich auf Streife, um mögliche Gefahren für die öffent­liche Sicherheit und Ordnung zu erkennen und entspre­chende Maßnahmen einzu­leiten. Sie leiten außerdem die Angehö­rigen der Sächsi­schen Sicher­heits­wacht an und gehen auch mit ihnen auf Streife. Den für Sie zustän­digen Bürger­po­li­zisten finden Sie auf den Seiten der örtlich zustän­digen Polizei­dienst­stelle https://www.polizei.sachsen.de/de/15335.htm oder erfragen diesen gegebe­nen­falls telefo­nisch bei der Polizei­dienst­stelle.

Ausreisegewahrsam

Neu dazu kommt im Revier im nächsten Jahr ein Ausrei­se­ge­wahrsam auf der Hamburger Straße. Dieser wird, laut Angaben des sächsi­schen Innen­mi­nisters Markus Ulbig, Anfang Februar mit 34 Plätzen einge­richtet. Rund drei Monate später folgt die Fertig­stellung von 24 Plätzen für die Abschie­bungshaft, so dass eine Gesamt­ka­pa­zität von 58 Plätzen erreicht wird. Ein Herum­karren der Ausrei­se­pflich­tigen in andere Bundes­länder wäre dann unnötig. Der Gebäu­de­komplex ist seit Herbst 2015 eine Erstauf­nah­me­ein­richtung des Freistaates Sachsen.

Steffen Dietrich

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