Spaß, Spiel und Toleranz im »Chilli«

Veröffentlicht am Dienstag, 3. Mai 2016

Das Kinder- und Jugendhaus »Chilli« engagiert sich auch im Netzwerk »Laubegast ist bunt«. Einmal im Monat finden in seinen Räumen die Netzwerktreffen statt. Zweimal pro Woche bieten Ehrenamtliche des Netzwerks Deutschkurse für Asylsuchende an. Bei Festivitäten des Stadtteils, wie der Langen Nacht in Laubegast oder dem Laubegaster Advent darf das Chilli natürlich auch nicht fehlen.

Leiterin Cornelia Hartmann (r.), Anne Settgast und FSJler Frank Zwahr erwarten die Kinder und Jugendlichen. Foto: Trache

Leiterin Cornelia Hartmann (r.), Anne Settgast und FSJler Frank Zwahr erwarten die Kinder und Jugendlichen.

Foto: Trache

Er sticht hervor, der rote Flachbau des Kinder- und Jugend­hauses »Chilli« an der Wende­schleife der Straßenbahn in Laubegast. Seit 2007 ist der Christ­liche Verein Junger Menschen (CVJM) Träger des Hauses. Über den Namen »Chilli« stimmten die Jugend­lichen selbst ab. Seitdem ist die Chilli­schote das Symbol des Begeg­nungs­zen­trums. »Bei uns sind Kinder und Jugend­liche zwischen sechs und 21 Jahren willkommen, ihre Freizeit hier zu verbringen«, so Cornelia Hartmann, seit September 2009 Leiterin des »Chilli«. Gemeinsam mit einer weiteren Sozial­päd­agogin und einem Sozial­päd­agogen hat sie ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte ihrer Besucher. Unter­stützt werden sie regel­mäßig von Prakti­kanten, die eine Ausbildung zum Erzieher absol­vieren sowie aktuell vom FSJler Frank Zwahr. Das »Chilli« ist montags bis freitags ab 14.30 Uhr geöffnet, einmal im Monat auch am ­Sonnabend.

Sitzecken, aber auch Billard­tische, Tisch­kicker sowie eine Tisch­ten­nis­platte laden ein. Ein Blickfang im Hauptraum ist das Gehäuse eines LKW-Fahrer­hauses. Darin verbirgt sich eine Musik­anlage, die von den Jugend­lichen gerne genutzt wird.

Im November letzten Jahres hat das Team den Toberaum neu gestaltet. Ob Kissen­schlacht oder Kraft­probe an Spros­senwand und Miniklet­terwand – vieles ist hier möglich. Im Compu­terraum können die Besucher für 30 Minuten kostenfrei das Internet nutzen. »Einer unserer Mitar­beiter ist dann immer im Raum. Wir schauen schon genauer hin, wo sich die Jugend­lichen im Internet bewegen, geben Hinweise für das Verhalten in sozialen Netzwerken und vermitteln Kompe­tenzen im Umgang mit diesen Medien«, so Cornelia Hartmann. »Wir möchten aber nicht, dass sie die ganze Zeit nur am Computer sitzen. Sie sollen auch aktiv und gemeinsam mit anderen die Freizeit verbringen.« Zum Austoben lädt ein kleines Sportfeld vor dem Haus ein. Demnächst wird das Trampolin wieder aufge­stellt. Auch am Weltspieltag (Sonnabend, 28. Mai) können sich die Kinder und Jugend­lichen von 14–18.30 Uhr im »Chilli« zu Spiel und Spaß treffen.

Einmal im Monat findet der »Clean- oder Green Day« statt. Dann werden Haus und Außen­ge­lände zusammen mit den Besuchern geputzt. Danach treffen sich die Helfer zum gemein­samen Kaffee­trinken. »Es funktio­niert gut. Einige kommen ganz bewusst an diesem Tag zu uns«, freut sich die Leiterin. In den Ferien finden je nach Wunsch der Jugend­lichen besondere Angebote im kreativen oder sport­lichen Bereich statt.

Das Kinder- und Jugendhaus »Chilli« engagiert sich auch im Netzwerk »Laubegast ist bunt«. Einmal im Monat finden in seinen Räumen die Netzwerk­treffen statt. Zweimal pro Woche bieten Ehren­amt­liche des Netzwerks Deutsch­kurse für Asylsu­chende an. Bei Festi­vi­täten des Stadt­teils, wie der Langen Nacht in Laubegast oder dem Laube­gaster Advent darf das »Chilli« natürlich auch nicht fehlen.

Claudia Trache

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