Zum Thema

Geschichte

Ein ausführliches Kapitel im 17. Band des Dresdner Geschichtsbuchs ist den insgesamt 255 namentlich aufgelisteten Jugendklubs der DDR gewidmet. Foto: Pohl

Dresdner Geschichte: Lebendiges Gestern

Das Dresdner Geschichtsbuch Nr. 17 erzählt über Leben und Tod, Archäologie und Jugendklubs

7. Dezember 2012 | Die Präsentation des neuen Bandes fand in der Scheune statt, spielt sie doch auch in dem 17. Band des Geschichtsbuches eine Rolle. Viele Themen werden angesprochen: erinnert wird an den »Blutschen Rudi« die »Freundschaft« in Pieschen, der Club passage, den Klub der Jugend und und und... Geboten wird wie immer eine bunte Vielfalt: Sie reicht von der Archäologie an der Rampischen Straße, über die fast kriminalistische Spurensuche zu einem Grabfund aus der Sophienkirche, über das Kloster der Augustiner-Eremiten zu Altendresden bis zum Kampf gegen die Säuglingssterblichkeit von den Anfängen bis 1945.

Kurator Mathias Körner mit seinem Lieblingsexponat: Einem Architekturmodell der HO-Gaststätte »Am Zwinger«, damals auch unter dem Namen »Fresswürfel« bekannt. Foto: Erler

Zur Architektur der DDR

Ausstellung »Utopien im Städtebau – Modernes industriell gebaut« nicht nur zu Dresden-Gorbitz

5. Dezember 2012 | Die Ausstellung »Utopien im Städtebau – Modernes industriell gebaut« von Mathias Körner und Ralf Kahlmann widmet sich nicht nur Dresdens größter Großwohnsiedlung, sondern vor allem der Architektur der DDR auch über die Grenzen Dresdens hinaus. Anlass der Ausstellung ist der 30. Geburtstag des Neubaugebietes Dresden-Gorbitz.

Der moderne Bau bildet nun »Donaths ganz Neue Welt«. Foto: Pohl

Moderne Einkaufswelt für Tolkewitz

Neues Geschäftshaus an Österreicher Straße

11. Oktober 2012 | Ein moderner Neubau steht am ehemaligen Standort des ehemaligen Gasthofs »Donahts Neue Welt«. 2004 brannte das Gebäude, das zu dem Zeitpunkt schon zunehmend verlassen und verfallen war, ab. Nun gibt es für die Anwohner in Dresden-Tolkewitz ein neues Einkaufszentrum mit Drogerie, Biomarkt, Bäckerei, Fitnesscenter und vieles mehr.

Der »STERN« bietet Anlass zu Beschwerden. Foto: Feigenspan

Lärm um den »Stern«

Seit Anfang Juli 2012 hat die ehemalige Prohliser DDR-Kultstätte (wieder einmal) geöffnet

18. September 2012 | Seit Anfang Juli hat die ehemalige Prohliser DDR-Kultgaststätte STERN (wieder einmal) geöffnet. Mehrere Betreiber hatten sich vergeblich an der Wiederinbetriebnahme versucht, jetzt eröffnete Dennis Juschitz eine Tanzbar. Er bietet in seinen zwei Räumen – Bar und Tanzsaal – vor allem eine sehr große Bandbreite von alkoholischen Getränken an. Regelmäßig finden Karaoke und Disco-Events statt. Er dürfte es mit seinem Angebot mitten in dem hellhörigen Wohngebiet schwer haben...

Trotz zahlreicher Bürgerproteste wurde das Gebäude der »Deutschen Reichskrone« in der Neustadt 1993 abgerissen.

Auf Spurensuche in Dresdner Stadtteilen

Ausstellung zur Geschichte der historischen Ortsfluren

28. August 2012 | Das Stadtmuseum Dresden bietet derzeit eine spannende Ausstellung zu den Dresdner Stadtteilen, der historischen Ortsfluren und Dorfkerne an. In der Ausstellung »Mosaik der Großstadt – Historische Spurensuche in Dresden zwischen Cotta und Kamerun« wird die Vergangenheit anhand von Karten, Gemälden, Fotografien, Fotoalben und anderen Exponaten gezeigt.

Der Wagenkasten auf seinem derzeitigen Hilfsfahrwerk im Bahnhof Dresden-Gittersee. Foto: Archiv

Neues vom Windbergbahn e.V.

Fundstück, Zuckertütenfahrten und mehr!

11. Juli 2012 | Was gibt es Neues im Windbergbahn e. V.? So gibt es u. a. ein besonderes Ausstellungsstück aber auch Fahrten zur Schuleinführung stehen an. Außerdem wirft das 5. Gitterseer Bahnhofsfest seinen Schatten voraus.

Spielball gegensätzlicher Interessen? Inzwischen scheint es neue Hoffnung für das Kraszewski-Museum zu geben. Foto: Archiv

Ist das Kraszewski-Museum noch zu retten?

19. Juni 2012 | Steht das Kraszewski-Museum vor dem Aus? Fünfzig Jahre lang konnten sich die Dresdner und ihre Gäste im einzigen binationalen Museum Deutschlands über Leben und Werk des Literaten informieren, sich in das originale Ambiente seiner früheren Arbeitsstätte einfühlen. Überraschend für beide Seiten hatte eine veränderte Gesetzeslage dafür gesorgt, dass Dauerleihgaben polnischer Kulturgüter über fünf Jahre hinaus künftig untersagt sind – das Warschauer Literaturmuseum musste Ende des vergangenen Jahres die meisten Museumsgegenstände zurückholen...

Einst funktionales Zentrum von Kaditz ist der Riegelplatz heute vor allem ein hochfrequentierter Verkehrsknotenpunkt. Foto: Klaus Brendler

Bismarckplatz – Simsonplatz – Riegelplatz

Geschichtliches zum Platz, der nach dem Kunsthistoriker Hermann Riegel benannt wurde

13. Mai 2012 | Heute besitzt der Riegelplatz, der nach dem deutschen Kunsthistoriker Hermann Riegel (1834–1900) benannt wurde, vor allem als Verkehrsknotenpunkt eine Bedeutung. Schon 1928 hatte die Stadt Dresden eine Autobuslinie eingerichtet, die bis 1941 täglich zwischen dem Riegelplatz und Mickten verkehrte und am 1. November 1949 feierlich wiedereröffnet wurde.

Wieland Försters Erinnerungen an seine Jugend in Dresden 1930–1946

»Dresdens doppelter Boden«

9. Mai 2012 | Der in Dresden geborene Künstler Wieland Förster, der deutschlandweit als Bildhauer bekannt ist, sich aber auch als Schriftsteller betätigt, hat ein zwiespältiges Verhältnis zu seiner Heimatstadt. Das spürt man auch beim Lesen seiner Jugenderinnerungen, die unter dem Titel »Seerosenteich« im Sandstein Verlag eben erschienen sind.

Die Leiterin des Buchmuseums Katrin Nitzschke zeigt die den „Weltuntergang“ prophezeiende letzte Seite einer derzeit zu sehenden originalgetreuen Kopie des Codex Dresdensis. Foto: Archiv

Weltuntergang am 21.12.12?

Buchmuseum präsentiert Ausstellung zu Dresdner Maya-Handschrift

21. März 2012 | Der sogenannte »Codex Dresdensis« ist eine von nur drei erhaltenen Maya-Handschriften weltweit und die einzige, die im Original gezeigt wird. In der Schatzkammer der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) liegt der Codex hinter Glas. Noch bis 12. Mai 2012 zeigt das Buchmuseum der SLUB eine Ausstellung zur Entschlüsselung der Dresdner Maya-Handschrift. Das ursprünglich wie eine Ziehharmonika gefaltete und um 1250 entstandene Buch beschert der Schau Besucherrekorde.

Der SV SAXONIA Verlag feiert 25. Geburtstag