Zur Geschichte des Weinbergschlösschens

Buchempfehlung

Veröffentlicht am Freitag, 11. April 2014

Das Buch »Das Weinbergschlösschen Trachenberge und seine Besitzerfamilie 1863–2013« zeigt auf 116 Seiten mit 412 farbigen Fotos und Abbildungen sowohl die Geschichte als auch den gegenwärtigen Zustand des Weinbergschlösschens und der Parkanlage, die unter Denkmalschutz stehen. Mit detaillierten Innen- und Außenaufnahmen und Bildern von den Naturdenkmalen sowie der denkmalgerecht sanierten Anlage kommt das Buch dem stark verbreiteten Interesse der Einwohner von Dresden-Trachenberge und ihrer Gäste an »ihrem« Trachenberger Kleinod gerecht werden.

Buchcover. Repro: PR

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Im Jahre 2013 befand sich das Weinberg­schlösschen Trachen­berge auf der Döbelner Straße 24 150 Jahre im Besitz der Familie Müller-Opitz-Spiegler.

Aus diesem Anlass hat der Stadt­teil­his­to­riker Uwe Meyer-Clasen gemeinsam mit Dr. jur. Gottfried Spiegler, dem Sprecher der Erben­ge­mein­schaft, ein Büchlein heraus­ge­geben, das die Geschichte des Weinberg­schlöss­chens von den Anfängen in der Mitte des 17. Jahrhun­derts über die baulichen Verän­de­rungen von Schlösschen und Park um 1900 bis zu den kompletten Sanie­rungs­maß­nahmen der letzten zwei Jahrzehnte in Wort und Bild darstellt.

Darüber hinaus bietet die über acht Genera­tionen dokumen­tierte Geschichte der Familie Müller-Opitz-Spiegler anhand histo­ri­scher Fotos und Zeitdo­ku­mente Einblicke in die jeweilige Ära mit Bezügen zur Stadt­ge­schichte Dresdens und zur Stadt­teil­ge­schichte Trachen­berges.

So lernen wir zum Beispiel den »reichen Müller« als Käufer des Schlöss­chens 1863, als Initiator und Sponsor der Trachen­berger Feuerwehr, als Geldgeber für den Bau der 1. und 2. Trachen­berger Schule und als Geldgeber für den Rathausbau der Gemeinde Pieschen sowie als Sponsor beim Bau der Markus­kirche kennen. Auch der Zusam­menhang des Trachen­berger Weinberg­schlöss­chens mit der Müller-Berset-Straße in Striesen wird erläutert.

Von Dr. med. Opitz berei­chern dessen Ernen­nungs­ur­kunde zum »Hofrat«, persön­liche Einla­dungen und Programme zur Einweihung des neuen Rathauses und der neuen Augus­tus­brücke 1910 das Buch. Auch erfahren wir, wie der mittlere Brückenkopf der Pöppelmann‘schen Augus­tus­brücke 1907 in den Park des Weinberg­schlöss­chens gekommen ist und vom aufop­fe­rungs­vollen Kampf der Maria Spiegler, die von 1940 bis 1990 gegen alle Wider­stände das Grund­stück für die Familie erhalten hat.

Das vorlie­gende Büchlein zeigt auf 116 Seiten mit 412 farbigen Fotos und Abbil­dungen sowohl die Geschichte als auch den gegen­wär­tigen Zustand des Weinberg­schlöss­chens und der Parkanlage, die in ihrer Gesamtheit unter Denkmal­schutz stehen. Mit detail­lierten Innen- und Außen­auf­nahmen des Schlöss­chens und Bildern von den Natur­denk­malen »Kornel­kirsche« und »Stiel­eiche« sowie der denkmal­ge­recht sanierten Gesamt­anlage möchte das Publi­kation dem stark verbrei­teten Interesse der Einwohner von Trachen­berge und ihrer Gäste an »ihrem« Trachen­berger Kleinod gerecht werden.

Christine Pohl

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Kontakt & weitere Infos

Das Buch ist u. a. erhältlich bei
Uwe Meyer-Clasen
Weinbergstraße 25, 01129 Dresden
Telefon: 0351 8487534
uwe.christine.mc@t-online.de

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