18. September: Tag des Friedhofs
Veröffentlicht am Donnerstag, 15. September 2022
Dresden. Friedhöfe sind mehr als die letzte Ruhestätte – sie sind stille, grüne Oasen, geschichtsträchtige Orte mit künstlerischen Schätzen. Davon können sich am 18. September 2022 alle Interessierten zum Tag des Friedhofs überzeugen. Unter anderem beteiligen sich der Äußere Plauensche ... weiterlesen

Die Grabstätte von Bildhauer Robert Diez.
Foto: Ellen Hönl
Dresden. Friedhöfe sind mehr als die letzte Ruhestätte – sie sind stille, grüne Oasen, geschichtsträchtige Orte mit künstlerischen Schätzen. Davon können sich am 18. September 2022 alle Interessierten zum Tag des Friedhofs überzeugen. Unter anderem beteiligen sich der Äußere Plauensche Friedhof, der Friedhof Striesen, der Urnenhain, der Heidefriedhof, der Trinitatisfriedhof und der Obergorbitzer Friedhof am diesjährigen Programm. Angeboten werden Führungen, Gesprächs- und Beratungsmöglichkeiten. Es gibt Musik, kleine Ausstellungen, Grabkunst und Ideen rund um die Grabgestaltung. Beispielsweise auf dem Neuen Friedhof Klotzsche. Er wurde vor 90 Jahren geweiht. Aus diesem Anlass findet seit 12. September eine ganze Festwoche mit Konzerten, Führungen und Gesprächsrunden statt. Am 18. September, 16 Uhr, erzählt Franz Josef Fischer bei einem Rundgang über den Neuen Friedhof Klotzsche von der Geschichte des Friedhofs, des Ortes Klotzsche und seinen Bewohnern. Treffpunkt ist am Friedhofseingang.
Auf dem Inneren Neustädter Friedhof befindet sich das Grab von Bildhauer Robert Diez (1844-1922). Anlässlich seines 100. Todestages am 7. Oktober findet am 18. September, 14 Uhr, eine Führung statt, die sich der Bildhauerkunst zwischen Romantik und Realismus widmet. Robert Diez prägte das Kunstleben in Dresden und schuf unter anderem die beiden Monumentalbrunnen „Stille Wasser“ und „Stürmische Wogen“ auf dem Albertplatz.