Arche eröffnet Begegnungsstätte in Dresden-Neustadt

Veröffentlicht am Dienstag, 20. März 2018

Das Christliche Kinder- und Jugendwerk Arche eröffnet im Wohngebiet Jägerpark seine erste Einrichtung in Dresden. Archebotschafterin Uta Bresan nimmt an Eröffnung teil. Team junger Frauen bietet Nachhilfeunterricht für Kinder an.

Zusammen mit ihren Schützlingen schickten Arche-Gründer Bernd Siggelkow, Botschafterin Uta Bresan und Initiatorin Jutta Max Dresdens erste Kinderarche auf Fahrt. Foto: Möller

Zusammen mit ihren Schützlingen schickten Arche-Gründer Bernd Siggelkow, Botschafterin Uta Bresan und Initiatorin Jutta Max Dresdens erste Kinderarche auf Fahrt.

Foto: Möller

Es ist ganz erstaunlich, wie viele Menschen in eine vergleichs­weise kleine Wohnung passen. Denn anders als andere Archen ist die in Dresden recht klein. Ganze 65 Quadrat­meter stehen Jutta Max und ihren sechs Mitstrei­te­rinnen zur Verfügung.

Arche-Gründer Bernd Siggelkow hofft auf viele Menschen, die sich engagieren. Er war höchst­per­sönlich aus Berlin angereist, um gute Laune zu verbreiten und die erste Arche am Standort Dresden zu eröffnen.

Die kleine Wohnung Am Jägerpark 28 platzte aus allen Nähten, Kinder, wohin man schaute, dazu viele Gäste, unter ihnen Sängerin, Modera­torin und Arche­bot­schaf­terin Uta Bresan. Das Christ­liche Kinder- und Jugendwerk Arche hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugend­liche unabhängig von ihrer sozialen und kultu­rellen Herkunft zu fördern.

Initia­torin der Dresdner Arche ist Jutta Max, die zusammen mit einem Team junger Frauen seit 2011 einen Mütter­treff im Wohngebiet Jägerpark organi­siert hatte, mit Nachhil­fe­un­ter­richt und vielen tollen Angeboten für Kinder.

Im Sommer letzten Jahres mussten die bis dahin genutzten Räumlich­keiten aus finan­zi­ellen Gründen aufge­geben werden. Nicht aufgeben wollte das Team um Jutta Max. Inspi­riert durch das Buch »Deutsch­lands vergessene Kinder« machte man sich auf die Suche nach einem Träger und fand ihn in der »Arche«.

Deren Chef zeigte sich anfangs leicht skeptisch, fing aber schnell Feuer. Am 2. März 2018 öffnete die neue Mini-Arche ihre Türen.

Alle Betei­ligten hoffen nun, dass sich das Projekt schnell entwi­ckelt. Dafür wird natürlich Geld benötigt, 20.000 Euro kostet der Betrieb pro Jahr. Die Finan­zierung ist für die nächsten drei Jahre fix. Unter­stützung dürfte jedoch jederzeit willkommen sein. Geöffnet ist die Arche mittwochs und freitags von 16 bis 19 Uhr.

Steffen Möller

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