Ausstellung: Die verlorene Moderne

Fotografien von Gunter Binsack im Haus der Architekten

Veröffentlicht am Donnerstag, 9. Januar 2025

Mit einer Vernissage am 13. Januar, 18 Uhr, wurde die neue Ausstellung im Haus der Archi­tekten, Goethe­allee 37, eröffnet. Unter dem Titel „Die verlorene Moderne“ zeigt der Leipziger Fotograf Gunter Binsack vom Verfall bedrohte archi­tek­to­nische Zeugnisse des „Neuen Bauens“ in Sachsen. ... weiterlesen

Leerstehende Weberei Dressler & Marx in Berthelsdorf/Herrnhut.

Foto: Gunter Binsack

Mit einer Vernissage am 13. Januar, 18 Uhr, wurde die neue Ausstellung im Haus der Archi­tekten, Goethe­allee 37, eröffnet. Unter dem Titel „Die verlorene Moderne“ zeigt der Leipziger Fotograf Gunter Binsack vom Verfall bedrohte archi­tek­to­nische Zeugnisse des „Neuen Bauens“ in Sachsen. Ab 14. Januar sind im Haus der Archi­tekten beein­dru­ckende Fotografien von Bauten aus den 1920er und 1930er Jahren zu sehen.

Die Gebäude befinden sich in verschie­denen Stadien des Verfalls, abhängig auch von den Eigen­tümern. Bei manchen Objekten wurden Dächer gedeckt oder neue Nutzungen gefunden. Bei anderen Häusern eroberte die Natur Etage für Etage zurück. In den Fotografien fängt Binsack die vergäng­liche Schönheit der Archi­tektur ein und regt zum Nachdenken über den Wert und die Erhaltung dieser kultu­rellen Erben an.

Im Jahr 2022 fotogra­fierte Binsack im Rahmen des Projekts TOPOMOMO für das Buch „Experi­men­tierland der Moderne“ 30 Bauwerke aus der sächsisch-tsche­chi­schen Grenz­region. Für seine Ausstellung im Haus der Archi­tekten wählte er neun sächsische Objekte aus, die größten­teils im ländlichen Raum stehen. Die Ausstellung ist bis 25. Februar zu sehen. (StZ)
www.aksachsen.org/aktuelles/ausstellungen

Christine Pohl

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