Neue Mittelinsel für Fußgänger

Im Juli: Baubeginn am Käthe-Kollwitz-Ufer

Veröffentlicht am Dienstag, 3. Juli 2018

Für die Fußgänger eine gute Nachricht: Sie werden künftig besser den Knotenpunkt Prellerstraße/Goetheallee/Käthe-Kollwitz-Ufer passieren können. Bis es soweit ist, wird die Kreuzung ausgebaut. Das ist mit erheblichen Verkehrseinschränkungen verbunden.

Am Verkehrsknoten Prellerstraße/Goetheallee/Käthe-Kollwitz-Ufer soll eine Fußgängerinsel entstehen. Foto: Pohl

Am Verkehrsknoten Prellerstraße/Goetheallee/Käthe-Kollwitz-Ufer soll eine Fußgängerinsel entstehen.

Foto: Pohl

Blasewitz. Wer vom Käthe-Kollwitz-Ufer in Richtung Schil­ler­platz fährt, ist viel Verkehr und auch Stau gewöhnt. Fußgänger haben es in Spitzen­zeiten schwer, im Bereich des Standes­amtes die breite Straße zu überqueren. Das soll sich in naher Zukunft ändern, dank einer Mittel­insel. Anfang Juli beginnt die Sanierung der Kreuzung Preller­stra­ße/­Goe­the­al­lee/­Käthe-Kollwitz-Ufer. Die Baustelle reicht vom Grund­stück Goethe­allee 57 rund 120 Meter in Richtung Käthe-Kollwitz-Ufer. Vorge­sehen ist, im Einmün­dungs­be­reich des Käthe-Kollwitz-Ufers die Mittel­insel zu errichten. Mit einer behin­der­ten­ge­rechten Bordab­senkung soll sie den Fußgängern als sichere Überque­rungs­stelle dienen, infor­miert Prof. Reinhardt Koettnitz, Leiter des Straßen- und Tiefbau­amtes.

Damit verbunden ist eine Fahrbahn­ver­brei­terung und eine grund­hafte Erneuerung des östlichen Gehwegs der Goethealle und des Käthe-Kollwitz-Ufers. Auch der westliche Gehweg vom Baustel­len­anfang bis Preller­straße wird erneuert. Im Bereich der Goethe­allee ist vorge­sehen, behin­der­ten­ge­rechte Gehweg­über­gänge mit Anpas­sungen der Gehweg­be­fes­ti­gungen herzu­stellen. Ein vorhan­dener Lichtmast wird umgesetzt und ein weiterer Mast neu errichtet.

Die Zeit der Tiefbau­ar­beiten nutzt die DREWAG Netz GmbH, um Kabel- und Rohrver­le­gungs­ar­beiten durch­zu­führen. Auch die Stadt­ent­wäs­serung Dresden GmbH wird Anlagen erneuern und anpassen.

Worauf müssen sich die Verkehrsteilnehmer einstellen?

In der ersten Phase vom 2. Juli bis 6. August 2018 erfolgt der Bau der östlichen, stadt­ein­wärts führenden Fahr- und Gehbahn. Der Verkehr in Richtung Stadt­zentrum wird an der Baustelle vorbei­ge­führt. In der Gegen­richtung gibt es eine Umleitung. Sie führt über den Vogesenweg, die Loschwitzer Straße und die Reger­straße. Am Knoten­punkt Vogesenweg/Loschwitzer Straße wird eine mobile Licht­si­gnal­anlage errichtet. Die Zu- und Ausfahrt Preller­straße ist in dieser Zeit noch möglich, ebenso die Einfahrt in die Goethe­allee. Eine Ampel für Fußgänger wird am Käthe-Kollwitz-Ufer am Baustel­le­nende errichtet.

Vom 7. August bis 7. September 2018 werden die westliche Seite des Käthe-Kollwitz-Ufers, der Goethe­allee und die Einmün­dungen Goethe­allee und Preller­straße sowie die betrof­fenen Gehwege gebaut. Der stadt­wärtige Verkehr wird auf der fertigen Fahrbahn des Käthe-Kollwitz-Ufers an der Baustelle vorbei­ge­führt. Die Umleitung des landwär­tigen Verkehrs erfolgt weiter über den Vogesenweg/Loschwitzer Straße/Prellerstraße unter weiterer Nutzung der mobilen Licht­si­gnal­anlage Vogesenweg/Loschwitzer Straße.

Vom 8. bis 13. September 2018 erfolgt der Bau der nördlichen Gehbahn an der Einmündung Goethe­al­lee/­Käthe-Kollwitz-Ufer. Dann rollt der Verkehr bereits über die fertigen Fahrbahnen von Goethe­allee und Käthe-Kollwitz-Ufer.

Die Straßen­bau­kosten belaufen sich auf ungefähr 369.600 Euro.

Während der Bauar­beiten ist immer wieder mit Beein­träch­ti­gungen des Verkehrs zu rechnen.

Die Stadt­ver­waltung beauf­tragte die Firma EUROVIA VBU GmbH, Nieder­lassung Dresden, mit den Bauar­beiten.

Christine Pohl

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