Freibad Cotta wird neu gebaut

Am 19. Dezember starteten Abbrucharbeiten für den Neubau

Veröffentlicht am Mittwoch, 18. Januar 2012

Die Bauarbeiten für die Sanierung des Freibades, welches im Volksmund auch »Hebbelbad« genannt wird, starteten am 19. Dezembre. Bauherr ist der Sportstätten- und Bäderbetrieb der Landeshauptstadt Dresden.

Das milde Winterwetter machte es möglich, dass die Abrucharbeiten im Freibad Cotta bereits am 19. Dezember starten konnten. Ab Frühjahr soll dann der Neubau beginnen. Foto: Dietrich

Das milde Winterwetter machte es möglich, dass die Abrucharbeiten im Freibad Cotta bereits am 19. Dezember starten konnten. Ab Frühjahr soll dann der Neubau beginnen.

Foto: Dietrich

Cotta. Mit Abbruch­ar­beiten im Freibad Cotta begannen bei mildem Winter­wetter am 19. Dezember 2011, die Bauar­beiten für die Sanierung des Freibades, welches im Volksmund auch »Hebbelbad« genannt wird. Bauherr ist der Sport­stätten- und Bäder­be­trieb der Landes­haupt­stadt Dresden.

Noch 2006 stand das Bad vor der Schließung. Dem Unter­nehmer Eberhard Rink ist es zu verdanken, dass dies abgewendet wurde.

Sechs Jahre lang steckten er und seine Firma und der zweite große Förderer, die Eisen­bahner-Wohnungs­ge­nos­sen­schaft (EWG) unter Leitung von Geschäfts­führer Jürgen Hesse zusätz­liches Geld in den Betrieb des Hebbel­bades, das mit Hilfe der städti­schen Quali­fi­zie­rungs- und Arbeits­för­de­rungs­ge­sell­schaft (QAD) betrieben wurde. Im vergan­genen Jahr gelang es Rink und Hesse zudem, die Stadt endgültig von einem Umbau zu überzeugen. Nachdem die Sächsische Aufbaubank für Förder­mittel grünes Licht gegeben hatte, war der Weg für eine Bereit­stellung städti­scher Mittel geebnet. Die Kosten belaufen sich auf etwa 2,2 Millionen Euro, die sich aus Eigen- und Förder­mitteln zusam­men­setzen. 800 000 Euro werden durch die Landes­haupt­stadt Dresden bereit gestellt und 1,4 Millionen Euro durch Förder­mittel finan­ziert.

Begonnen wurden nun die Bauar­beiten mit dem Abriss von Wegebe­fes­ti­gungen und alter Gebäude, die bisher Büro, Lager, Toiletten und Funkti­ons­räume beher­bergten. Geplant ist, im April 2012 mit dem Bau eines Kombis­port­be­ckens aus Schwimm- und Spring­be­reich, einem Nicht­schwimmer- und einem Plansch­becken zu beginnen. Zudem werden neue Gebäude an der Südost-Seite des Bades mit Toiletten, Kassen und Funkti­ons­räumen entstehen. Es werden neue Wege angelegt sowie Stell­plätze für Autos und Fahrräder geschaffen.

»Das bisher milde Winter­wetter gibt uns die Möglichkeit, noch vor Jahresende mit den Abbruch­ar­beiten zu beginnen. Der Abbruch ist wichtig, damit nächstes Jahr im Frühjahr gleich mit dem eigent­lichen Neubau des Beckens und der Gebäude begonnen werden kann. Im Sommer 2013 wollen wir das beliebte Bad wieder für die Gäste öffnen«, so Sven Mania, Leiter Sport­stätten- und Bäder­be­trieb am 19. Dezember. Er erinnerte zudem an den im Dezember verstor­benen Eberhard Rink, mit dessen Namen der Erhalt und Umbau des Bades untrennbar verknüpft ist.

Steffen Dietrich

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