Aus für Laubegaster Werft

Traditionswerft steht vor Insolvenz

Veröffentlicht am Mittwoch, 10. April 2013

Nach 157 Jahren endet die Geschichte der Schiffs- und Yachtwerft: Im März musste Insolvenzverwalter Dr. Franz Ludwig Danko das Aus der Laubegaster Traditionswerft zum 31. März 2013 verkünden.

Laubegast. Im März musste Insol­venz­ver­walter Dr. Franz Ludwig Danko das Aus der Laube­gaster Tradi­ti­ons­werft zum 31. März 2013 verkünden. Bereits im Dezember 2012 war den Mitar­beitern gekündigt worden. Es hatte sich in den letzten zwei Jahren kein Investor gefunden, der die gefor­derte Summe von 1,5 Millionen Euro für die insol­vente Werft und das Grund­stück zahlen wollte. Nach 157 Jahren endet damit die Geschichte der Schiffs- und Yacht­werft. Voriges Jahr im August, als die neue Fähre »Caroline« der Dresdner Verkehrs­be­triebe hier zu Wasser gelassen wurde, war die Hoffnung noch groß, dass die Werft einen neuen Betreiber und der Schiffsbau an dieser Stelle seine Fortsetzung findet.

Jetzt müssen sich die DVB und die Oberel­bi­schen Verkehrs­be­triebe für ihre Fähren und die Sächsische Dampf­schiff­fahrt für ihre histo­ri­schen Raddampfer eine neue Reparatur-Werft suchen, das bringt entschieden längere Wege mit sich.

Christine Pohl

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