»Let’s play! Dem Spiel auf der Spur«

Veröffentlicht am Samstag, 23. Oktober 2021

Gespielt wird seit eh und je. Brett-, Würfel- und Logikspiele sind wieder sehr beliebt geworden. Das Stadtmuseum widmet dem Thema eine Ausstellung, bei der die Besucher zur Spielfigur werden.

»Mensch ärgere dich nicht«, Halma oder Schach gehören zu den klassi­schen Brett­spielen. So mancher besann sich auf die guten alten Spiele, als während des Lockdowns Freizeit­ver­gnügen rar waren. Das gemeinsame Spielen in Familie oder unter Freunden hat einen regel­rechten Boom erlebt: ob bekannte Karten- und Würfel­spiele oder knifflige Escape Games.

Auch das Stadt­museum Dresden ist dem Spiel auf der Spur und bietet den Besuchern in seiner neuen Sonder­aus­stellung »Let‘s play!« an, tiefer in die Materie einzu­tauchen und auf labyrin­thi­schen Pfaden den Spiel­faden aufzu­nehmen. Exponate aus den vergan­genen 100 Jahren zeigen den Wandel, aber auch charak­te­ris­tische Elemente des Spiels. Geht es um das Vergnügen, das Glück des Gewinnens, um den Wettbewerb? Oder um das Einhalten von Regeln? Jeder, der »Mensch ärgere dich nicht« spielt, weiß aber auch, wie schnell der Famili­en­frieden kippen kann. Vielleicht kennen Sie die eine oder andere Situation, über die Dresd­ne­rinnen und Dresdner in der Ausstellung berichten.

Die Schau wird selbst zum Spiel: Sieben Level gilt es zu bewäl­tigen. Jung und Alt könnensich an verschie­denen Spiel­sta­tionen bewähren und den bestmög­lichen Platz in der Besucher­wertung erringen. Nach dem Ausstel­lungs­besuch kann man sich noch auf dem »Spiele­platz« austoben.

Bis zum 15. Mai 2022 werden im Rahmen der Ausstellung Spiele­abende und Workshops angeboten und Aktionen für Ferien­kinder. Am 27. Oktober heißt es z. B. ab 14 Uhr »Dungeons & Dragons«. Dabei geht es um ein abenteu­er­liches Tisch­rol­len­spiel für Kinder ab 11 Jahre. (Anmeldung unter service@museen-dresden.de)

Spiele­abende mit Geschichts­stu­denten führen in verschiedene Zeit­epochen. So geht es am 4. November, 18 Uhr, um Stone Age. Dabei müssen sich die Teilnehmer in die Steinzeit hinein­ver­setzen.

Christine Pohl

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www.museen-dresden.de

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