Markuspassage – Pieschens spannendste Baustelle

Veröffentlicht am Mittwoch, 22. Februar 2017

Am 30. Januar 2017 fand das Richtfest für die Pieschener Markuspassage statt. Sachsens Innenminister Markus Ulbig war als Special Guest dabei. Bis Ende des Jahres werden hier 114 neue Wohnungen fertiggestellt.

Grund zum feiern: Ein wichtiges Etappenziel im Rahmen des Markus-Projekts ist erreicht. Ende Januar konnte nach rund einem Jahr Bauzeit Richtfest gefeiert werden. Fotos: Möller

Grund zum feiern: Ein wichtiges Etappenziel im Rahmen des Markus-Projekts ist erreicht. Ende Januar konnte nach rund einem Jahr Bauzeit Richtfest gefeiert werden.

Foto: Möller

Pieschen wächst, stellte Ortsamts­leiter Christian Wintrich im Interview mit der Piescheener Zeitung fest, dessen zweiten Teil Sie in dieser Ausgabe lesen. Er muss es wissen, denn eine der spannendsten Baustellen liegt ihm zu Füßen – vor dem Rathaus. Nimmt man es genau, ist sie ihm eigentlich schon über den Kopf gewachsen.

Ziemlich genau ein Jahr ist vergangen, seit im Februar 2016 der Start­schuss für den Bau der Markus­passage gefallen ist. Im da­rauffolgenden Juni wurde Grund­stein­legung gefeiert, 230 Tage später trafen sich Bauherren, Handwerker und zahlreiche Gäste am 30. Januar 2017 zum Richtfest.

Es war ein bitter­kalter Wintertag und die Gastgeber hatten das Event prakti­scher­weise in die beheizte Tiefgarage verlegt. Special Guest war Innen­mi­nister Markus Ulbig, dessen Wahlkreisbüro nur einen Steinwurf entfernt liegt. Der fand die Sache natürlich ganz toll, sprach von Stadt­ent­wicklung, wie man sie sich vorstellt und vergaß auch nicht auf das Problem bezahl­barer Wohnungen in Ballungs­räumen hinzu­weisen. Das Markus-Projekt darf in diesem Kontext als beispielhaft gelten.

Rund 25 Millionen inves­tieren die Bauherren Claus Fiebiger und Thomas Porstein in die neue Wohnanlage. Bis Ende des Jahres sollen die insgesamt 114 Wohnungen und elf kleinere Gewer­be­ein­heiten fertig sein. Im Oktober sollen die ersten Mieter einziehen. Claus Fiebiger sprach von einem durchaus sport­lichen Tempo, das alle am Bauvor­haben Betei­ligten vorgelegt hätten.

Einige wenige Zahlen machen die Dimen­sionen des Projektes deutlich. Zum Beispiel ist zweimal mehr Beton verbaut worden als beim Burj Khalifa in Dubai. Das reicht für drei Kilometer Autobahn. Dazu kommen 28 Kilometer verlegte Leitungen.

»Die Handwerker haben während eines heißen Sommers und in einem kalten Winter viel geleistet«, hob Fiebinger hervor. »Für uns sind die Bauleute und Handwerker die wichtigsten Akteure.«

Inzwi­schen geht der Innen­ausbau zügig voran, eine Muster­wohnung zur Besich­tigung ist eröffnet und im Frühjahr beginnt die STESAD mit dem Bau der neuen Verbindung zwischen Leipziger Straße und Bürger­straße.

Richtkranz

Foto: Möller

Steffen Möller/Steffen Möller

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