Neubau für Kruzianer

4,2 Millionen Euro werden in Alumnat investiert

Veröffentlicht am Dienstag, 14. Februar 2017

Ein lang gehegter Wunsch wird Wirklichkeit: Das Alumnat für den Kreuzchor wird erweitert. Geplant ist ein viergeschossiger Neubau, der mit dem 1. und 2. Obergeschoss des bestehenden denkmalgeschützten Gebäudes verbunden wird.

Moderner, großzü­giger: Nachdem der Kreuzchor sein 800-jähriges Jubiläum gefeiert hat, werden jetzt die Weichen gestellt für die Erwei­terung seines Alumnats. Das Internat für die Kreuz­schüler befindet sich in einer ehrwür­digen Villa an der Ermel­straße 1. Ein Großteil der Sänger wohnt hier. Das Haus ist für die heutigen Anfor­de­rungen zu klein geworden. Im rechten Winkel zu diesem Gebäude soll nun ein vierge­schos­siger Neubau entstehen. Die Pläne dafür stellte Dr. Wagner von Amt für Hochbau und Immobi­li­en­ver­waltung den Blase­witzer Ortsbei­räten Ende Januar vor.

Das Bauge­lände zwischen dem Altbau und der modernen Sport­halle des Kreuz­gym­na­siums ist knapp bemessen, große Bäume im Umfeld sollten erhalten bleiben. Verwirk­licht wird ein Entwurf des Archi­tek­tur­büros Meyer-Bassin + Partner. Er berück­sichtigt die Forderung, dass der denkmal­ge­schützte Altbau weiter dominant bleibt. Damit beide Gebäude als Einheit funktio­nieren, sind sie über eine trans­pa­rente Brücken­kon­struktion mitein­ander verbunden, die an das 1. und 2. Geschoss des Altbaus angebunden wird. Darunter bleibt der Platz zur Durch­fahrt von Rettungs­fahr­zeugen frei. Im Erdge­schoss entsteht neben Dienst- und Gemein­schafts­räumen ein großzü­giger Empfangsraum. Dieser kann auch für Veran­stal­tungen genutzt werden.

Die Zimmer für die Sänger werden 17 Quadrat­meter groß und mit einem eigenen Sanitär­be­reich ausge­stattet sein. Auf jeder Etage gibt es auch Gemein­schafts­räume. Im Dachge­schoss ist eine Terrasse vorge­sehen, im Keller Lager­räume. Bereits Ende des Jahres soll der Rohbau errichtet sein, die Fertig­stellung ist im 1. Quartal 2019 vorge­sehen. Nach Fertig­stellung des neuen Hauses sollen 44 Übernach­tungs­plätze mehr zur Verfügung stehen. Einstimmig votierten die Ortsbeiräte für den Erwei­te­rungsbau, in den rund 4,2 Millionen Euro (ohne Ausstattung) inves­tiert wird.

Christine Pohl

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