OSTRALE Biennale

15. Internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst ab 7. Juni 2025

Veröffentlicht am Donnerstag, 5. Juni 2025

„Wer schwarz-weiß denkt, dem graut vor Zwischen­tönen.“ lautet das diesjährige Motto der inter­na­tio­nalen Ausstellung zeitge­nös­si­scher Kunst OSTRALE Biennale. Sie vereint zum 15. Mal inter­na­tionale künst­le­rische Positionen in Dresden. Gezeigt werden sie in der noch immer unsanierten robotron-Kantine an der Lingne­rallee. Der ... weiterlesen

Willkommen zur Ausstellung in der robotron-Kantine. Foto: PR

Willkommen zur Ausstellung in der robotron-Kantine. Foto: PR

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„Wer schwarz-weiß denkt, dem graut vor Zwischen­tönen.“ lautet das diesjährige Motto der inter­na­tio­nalen Ausstellung zeitge­nös­si­scher Kunst OSTRALE Biennale. Sie vereint zum 15. Mal inter­na­tionale künst­le­rische Positionen in Dresden. Gezeigt werden sie in der noch immer unsanierten robotron-Kantine an der Lingne­rallee.
Der diesjährige Titel NEVER GREY fordert die Auflösung des schwarz-weiß-Denkens hin zu einer offenen Wahrnehmung der farbigen Vielfalt unserer Wirklichkeit. Im Mittel­punkt steht die diffe­ren­zierte Ausein­an­der­setzung mit komplexen und aktuellen gesell­schaft­lichen Frage­stel­lungen wie Krieg, Identität, Konsum­ver­halten und Umgang mit der Natur. Farben sind dabei Ausdruck von Identität, eines kultu­rellen und politi­schen Raums.
Andrea Hilger, Direk­torin der OSTRALE Biennale, fordert: „Wir müssen Verän­derung zulassen, besser wahrnehmen, Zwischentöne verstehen, Zeit fürein­ander und umein­ander für alles Leben bewahren, behalten und geben.“
Die Ausstellung ist gekenn­zeichnet durch eine „skulp­turale Hängung“. „Bewusst lösen wir den klassi­schen Aufbau auf, verbinden das Kunst­his­to­rische und Wissen­schaft­liche mit dem Blick­winkel der bildenden und darstel­lenden Kunst.“ So werden Räume aufgelöst, neue Sicht­weisen ermög­licht. Farbe wird als Provo­kation oder Befriedung einge­setzt.
Zu sehen sind rund 300 Werke von 106 Künst­le­rinnen und Künstlern aus 32 Nationen. Den Auftakt zur OSTRALE Biennale bildet die neueste Perfor­mance des Psyche­delic Choirs als Klang­land­schaft unter der Leitung von Zorka Wollny (PL). Das Werk mit dem Titel „Alle Sprachen der Welt“. wurde mit freund­licher Unter­stützung der Stiftung Kunst und Musik für Dresden eigens für diesen Anlass konzi­piert. Vorstands­vor­sit­zende Martina de Maizière betont: „Mit der Perfor­mance von Zorka Wollny zur Eröffnung der Ausstellung kehrt unsere Jubilä­ums­preis­trä­gerin zurück nach Dresden und verwandelt das Areal rund um die Kantine in einen leben­digen Resonanzraum. Darauf freuen wir uns besonders!“
Im Außen­ge­lände der robotron-Kantine wird die begehbare Licht­skulptur „unendlich BLAU“ der Künstler Lucas Oertel (DE) und Jan Danzig (CZ) erlebbar sein.
Nach der Vernissage am Abend des 6. Juni ist die OSTRALE Biennale bis zum 5. Oktober immer donnerstags bis sonntags zu erleben. An den Wochen­enden finden Führungen statt. Von 14. Juni bis 5. Oktober wird ein zusätz­licher Ausstel­lungs­be­reich der O25 in der Gedenk­stätte Bautzner Straße geöffnet sein. (StZ)

Christine Pohl

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Kontakt & weitere Infos

https://ostrale.de

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