Stollenfest auf dem Striezelmarkt

Stollenmädchen Lorna Prenzel schneidet das Traditionsgebäck an

Veröffentlicht am Donnerstag, 5. Dezember 2024

Zehntau­sende Besucher werden am 7. Dezember erwartet, um das Stollenfest und das Dresdner Handwerk zu feiern. Nach der Eröffnung 10 Uhr auf und an der Bühne am Kultur­palast startet 11 Uhr der Festumzug mit rund 400 Teilneh­menden. Sie gestalten mehr als 20 ... weiterlesen

Für den Anschnitt des Riesenstollens nimmt Lorna Prenzel ein etwas größeres Messer. Die 22-Jährige ist in diesem Jahr die Markenbotschafterin für den Dresdner Stollen. Das Stollenmädchen Lorna Prenzel absolviert eine Ausbildung zur Bäckerin.

Foto: Schutzverband Dresdner Stollen © 2024 Michael Schmidt

Zehntau­sende Besucher werden am 7. Dezember erwartet, um das Stollenfest und das Dresdner Handwerk zu feiern. Nach der Eröffnung 10 Uhr auf und an der Bühne am Kultur­palast startet 11 Uhr der Festumzug mit rund 400 Teilneh­menden. Sie gestalten mehr als 20 Schau­bilder. Der Umzug führt durch die Dresdner Altstadt, kurz nach 12 Uhr gibt es den tradi­tio­nellen Anschnitt des Riesen­stollens auf dem Vorplatz des Kultur­pa­lastes direkt neben dem Strie­zel­markt.

Seit 1994 lädt der Schutz­verband Dresdner Stollen e. V. zum Fest nach histo­ri­schem Vorbild von Kurfürst August des Starken ein. Mit der Route knüpfen die Stollen­bäcker an die beliebte Strecke vorhe­riger Stollen­feste an. Karoline Marschallek, Geschäfts­füh­rerin des Schutz­ver­bandes Dresdner Stollen e.V.: „Dieses Stollenfest wird besonders! Es freut uns ungemein, dass wir einen Großteil der bishe­rigen Stollen­mädchen zum großen Jubiläum begrüßen dürfen. Das Stollenfest stellt für uns Jahr für Jahr den Höhepunkt unserer Saison dar.“ Das diesjährige Stollen­mädchen, Lorna Prenzel, wird mit dem 12 Kilogramm schweren und 1,60 Meter langen Stollen­messer den Riesen­stollen anschneiden. Einzelne Scheiben werden für einen guten Zweck verkauft. Bis 14.30 Uhr ist ein buntes Kultur­pro­gramm mit vielen Infor­ma­tionen rund um das sächsische Kultgebäck geplant.

Im Zusam­menhang mit dem Umzug kommt es zu Verkehrs­ein­schrän­kungen, temporär auch zu Straßen­sperr­rungen. Deshalb wird empfohlen, mit Bus, Bahn oder Fahrrad in die Innen­stadt zu fahren. (StZ)

Christine Pohl

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