Szenen aus der Schule
Theaterprojekt Prohliser Kinder und Jugendlicher
Veröffentlicht am Donnerstag, 13. März 2025
Ein öffentlicher Theaterabend der besonderen Art im Bürgerhaus Prohlis am 11. März: In kurzen Szenen beschrieben Kinder und Jugendliche ihre Erfahrung aus unterschiedlichen Prohliser Schulen von Mobbing, vom Alleinsein und den Träumen nach einem Ort, an den trotz aller Unterschiede ... weiterlesen
Ein öffentlicher Theaterabend der besonderen Art im Bürgerhaus Prohlis am 11. März: In kurzen Szenen beschrieben Kinder und Jugendliche ihre Erfahrung aus unterschiedlichen Prohliser Schulen von Mobbing, vom Alleinsein und den Träumen nach einem Ort, an den trotz aller Unterschiede Gemeinschaft herrscht, aber auch Gewalt erlebt wird. Über die erste Theateraufführung informiert der Verbund Sozialpädagogischer Projekte.
Gemeinsam erarbeiteten 18 Kinder und Jugendliche im letzten halben Jahr in dem Projekt ReAct, initiiert von der der Beratungsstelle Prohlis, dem Familienbildungsprojekt Fabi des Verbundes sozialpädagogischer Projekte e.V. in der Zusammenarbeit mit dem Theaterpädagogischen Zentrum das Theaterstück „Schoolboy Runaway“, das dieses Thema in den Mittelpunkt stellt.
Nach der Aufführung gab es eine Fragerunde zwischen Darstellern und Zuschauern. Im Publikum waren vor allem Angehörige der Kinder und Jugendlichen, sowie Fachkräfte und Anwohner. Eine Schauspielerin berichtete, dass das Besondere an der gemeinsamen Arbeit war, dass trotz großer Unterschiedlichkeit aller Mitwirkenden die entstandenen Konflikte immer wieder gelöst wurden. „Du bist nicht allein“ oder „Wir haben es auch zusammen geschafft“ waren positive Botschaften für die Zuhörer.
Gefördert wurde das Projekt durch das Jugendamt der Landeshauptstadt Dresden. „Wir hoffen, die gewaltpräventive Arbeit in ähnlicher Weise fortsetzen zu können und sind deshalb derzeit auf der Suche nach finanzieller Unterstützung“, erklärte Alina Zimmermann vom Fabi.
„Ein gelungener Abend, der auch in Zeiten unsicher Förderungen in der Kinder- und Jugendhilfe der Landeshauptstadt Dresden, Hoffnung gibt“, sagt Dagmar Heise, Fachberaterin im Verbund Sozialpädagogischer Projekte. Aktuell werde noch abgewogen, inwiefern weitere Aufführungen in Schulen im Stadtteil stattfinden können. (StZ)