Neuerscheinung: „Die Allee“
Florentine Anders, Enkelin des DDR-Architekten Hermann Henselmann, liest am 8. Oktober
Veröffentlicht am Dienstag, 7. Oktober 2025
In der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB Dresden) stellt Florentine Anders am 8. Oktober, 18.30 Uhr, ihren biografischen Roman „Die Allee“ vor. Aus diesem Anlass zeigt die SLUB Original-Dokumente aus dem Nachlass Henselmanns, den die Bibliothek seit 1988 bewahrt. ... weiterlesen
Buchcover des Romans „Die Allee“.
Foto: PR/Galiani Berlin
In der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB Dresden) stellt Florentine Anders am 8. Oktober, 18.30 Uhr, ihren biografischen Roman „Die Allee“ vor. Aus diesem Anlass zeigt die SLUB Original-Dokumente aus dem Nachlass Henselmanns, den die Bibliothek seit 1988 bewahrt.
Prof. Dr. Sonja Hnilica, Professorin für Baugeschichte und Architekturtheorie an der TU Dresden, führt in Henselmanns Schaffen ein.
Der Berliner Fernsehturm, die Stalinallee oder der Leipziger „Weisheitszahn“ sind markante Bauten, die mit dem Namen des Architekten Hermann Henselmann verbunden sind. Er wäre in diesem Jahr 120 Jahre alt geworden. Für viele seiner von der Avantgarde durchdrungenen Ideen musste er kämpfen, manchmal auch „zu Kreuze kriechen“, um sie umsetzen zu können. Davon erzählt Florentine Anders in ihrem ersten Roman „Die Allee“.
Anders, geboren 1968 in Berlin, ist Henselmanns Enkelin. In ihrem Familienroman stehen vor allem die Henselmann-Frauen im Erzählfokus. Sie beschreibt, wie Henselmanns Ehefrau Irene, die ebenfalls als Architektin arbeiten will, die Großfamilie mit acht Kindern organisiert und ständig die Scherben aufkehren muss, die ihr Mann hinterlässt.
In der begleitenden Quellenpräsentation zeigt Thomas Stern, Referatsleiter für Handschriften und Seltene Drucke an der SLUB Dresden und Moderator der Veranstaltung, unter anderem Originalunterlagen zum Haus des Lehrers, zur Neueröffnung der Bauhaus Universität Weimar 1946 oder zur Publikation „Das große Buch vom Bauen“ von Irene und Hermann Henselmann. Insgesamt umfasst Henselmanns Nachlass an der SLUB Dresden 37 Archivboxen mit etwa 4.100 Dokumenten. Weitere Nachlassteile befinden sich in Berlin im Archiv der Akademie der Künste. Der Eintritt zur Lesung ist frei. (StZ)
Anmeldung unter www.slubdd.de/dieallee.