Rettungsübung vor dem Kulturpalast

In der Woche der Wiederbelebung Aktionen zum Mitmachen - Retter übergeben medizinisches Equipment

Veröffentlicht am Dienstag, 23. September 2025

Stabile Seitenlage, Herzdruck­massage – bei einem Notfall zählt jede Minute. Was genau zu tun ist, ist Thema der bundes­weiten „Woche der Wieder­be­lebung“. Daran betei­ligen sich auch die Dresdner Ehren­amt­lichen aus der Rettungs­kette sowie profes­sio­nelle Retter. Sie laden Bürge­rinnen und Bürger ... weiterlesen

Stabile Seitenlage, Herzdruck­massage – bei einem Notfall zählt jede Minute. Was genau zu tun ist, ist Thema der bundes­weiten „Woche der Wieder­be­lebung“. Daran betei­ligen sich auch die Dresdner Ehren­amt­lichen aus der Rettungs­kette sowie profes­sio­nelle Retter. Sie laden Bürge­rinnen und Bürger ein, sich aktiv mit dem lebens­ret­tenden Thema ausein­an­der­zu­setzen. Sie können am 24. September, von 15 bis 18 Uhr, vor dem Kultur­palast Wieder­be­le­bungs­maß­nahmen unter fachkun­diger Anleitung selbst üben.
Bevor profes­sio­nelle Hilfe vor Ort ist, kommt es bei Herz-Kreislauf-Problemen auf die Laien­helfer bzw. die ersten Einsatz­kräfte an: Sie erkennen den Kreis­lauf­still­stand, setzen den Notruf 112 ab und beginnen sofort mit der Herzdruck­massage. Bereits beim Absetzen des Notrufs unter­stützt die Integrierte Regio­nal­leit­stelle Dresden durch die sogenannte Telefon­re­ani­mation – die Anrufer werden Schritt für Schritt angeleitet. So werden entschei­dende Minuten überbrückt.
Am Rand von Dresden sind es vor allem die Stadt­teil­feu­er­wehren, welche innerhalb weniger Minuten vor Ort sind und wirksame Hilfe leisten können. Um deren Einsatz­be­reit­schaft weiter zu steigern, übergeben der zuständige Beigeordnete Jan Pratzka und der Leiter des Brand- und Katastro­phen­schutz­amtes Michael Katzsch am Mittwoch der Stadt­teil­feu­erwehr Lockwitz stell­ver­tretend einen Rettungs­rucksack für Erwei­terte Erste Hilfe sowie ein automa­ti­siertes externes Defibril­la­ti­ons­gerät (AED).
Das neue Equipment ist Teil eines gemeinsam mit den Stadt­teil­feu­er­wehren entwi­ckelten Schulungs­kon­zepts. Ziel ist es, die ehren­amt­lichen Einsatz­kräfte in erwei­terten medizi­ni­schen Maßnahmen zu schulen, die über die klassische Erste Hilfe hinaus­gehen. So können im Ernstfall Leben gerettet werden. (StZ)

Christine Pohl

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