Grußwort der Ortsamtsleiterin Irina Brauner

Veröffentlicht am Montag, 7. Dezember 2015

Ein Grußwort der Ortsamtsleiterin Irina Brauner zur (Vor-)Weihnachtszeit an die Leser.

Ortsamtsleiterin Irina Brauner. Foto: Ulrich Brauner

Ortsamtsleiterin Irina Brauner.

Foto: Ulrich Brauner

Liebe Leserinnen und Leser der Stadt­teil­zeitung,
in diesem Jahr habe ich mir die Zeit genommen, um an dem ökume­ni­schen Gottes­dienst in der Kreuz­kirche anlässlich der Eröffnung des 581. Strie­zel­marktes teilzu­nehmen.
Gemeinsam mit vielen anderen habe ich innege­halten und den Moment der Besinnung und der Einstimmung in die Adventszeit genossen.

Diese kleine Auszeit von dem Tages­ge­schäft in den beiden Ortsämtern Cotta und Plauen war wohltuend, weil das Jahr oftmals besonders hektisch verlief. Viele Bürger waren beunruhigt und haben sich mit ihren Fragen an das Ortsamt gewandt. Wie sollen wir mit den vor Armut und Krieg Geflüch­teten umgehen? Wie wird sich unsere Stadt, mein Stadtteil verändern? Worauf müssen wir uns in der Zukunft einstellen? Diese Fragen bewegen viele und egal, wie ein Gespräch beginnt, es endete oft genau bei diesen Themen.

Es gab viel Diskus­si­ons­bedarf in den Ortsbei­räten und der Bürger­schaft. Dabei wurde sowohl Wider­spruch zu dem von der Landes­haupt­stadt Dresden einge­schla­genen Weg aber auch Zustimmung signa­li­siert. So haben sich in beiden Ortsämtern Willkom­mens­bünd­nisse gebildet, die asylsu­chende Menschen unter­stützen und  Orte der Begegnung schaffen.
Bei all den Akteuren vor Ort möchte ich mich auf diesem Weg recht herzlich bedanken.

Auch für die Unter­stützung, die die Stadt­ver­waltung und auch ich persönlich erfahren durften.

Am Jahresende zieht man tradi­tionell Bilanz über das Vergangene. Ich hoffe, dass auch bei Ihnen das Positive überwiegt. Freuen wir uns nun gemeinsam auf eine gute Zeit mit Familie und Freunden. Nach meiner Erfahrung gibt es am Jahresende die meisten Besuche und Famili­en­zu­sam­men­künfte, als ob man alle »Versäum­nisse« nachholen müsse. Famili­en­tra­di­tionen werden neu belebt, die Wohnung liebevoll dekoriert, Kekse gebacken, alles soll besonders gut gelingen.

Genießen Sie den Augen­blick!

Denn dann passieren all die kleinen und größeren Pannen, selbst Tante Evi hat wieder eine Meinungs­ver­schie­denheit mit Onkel Hans und alles ist wie immer.

Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Advents- und Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr.

Ihre Irina Brauner

Steffen Dietrich

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