Ballettaufführung »Prometheus«

Striesen. In der Woche vom 12. bis 16. Oktober 2021 ist in den Techni­schen Sammlungen eine besondere Veran­staltung geplant. Aufge­führt werden soll die gekürzte Fassung des Balletts »Die Geschöpfe des Prome­theus« von Ludwig van Beethoven. Sie wurde extra für Schul­kon­zerte konzi­piert, begeistert aber jung wie alt. Eigentlich sollte das Ballett voriges Jahr anlässlich des Beetho­ven­ju­bi­läums aufge­führt werden, musste aber coronabe­dingt verschoben werden. Im Oktober soll es zu einem beson­deren Kultur­high­light im Stadtteil Striesen werden. Der Stadt­be­zirks­beirat Blasewitz unter­stützt diese Berei­cherung des kultu­rellen Lebens mit 3.600 Euro.

Das Geld kommt u. a. auch den betei­ligten freischaf­fenden Künstlern zugute, die der Lockdown besonders hart getroffen hat.

Die Geschichte des Prome­theus wird anschaulich von Wolf-Dieter Gööck erzählt. Musik und Erzählung verschmelzen zu einer stimmigen Einheit, sagt die Cellistin Katrin Meingast. Neben der Erzählung berei­chert der moderne Ausdruckstanz der Tänzerin Yamile Navarro das Geschehen, bringt das Gehörte zum Ausdruck und eröffnet damit eine weitere Ebene für das Publikum. Das Barock­ensemble spielt auf histo­ri­schen Instru­menten. Christoph Teichner, der die Musik arran­giert hat, spielt auf einem Nachbau eines histo­ri­schen Hammer­flügels von 1777.

Die Techni­schen Sammlungen stellen für die Veran­staltung den Emanuel-Goldbergsaal bereit, in den etwa 150 Gäste passen. Wie viel Besucher das Ballett erleben können, wird von der aktuellen Corona-Lage im Herbst abhängen.