Carolabrücke: Peilung der Elbe zur Freigabe der Schifffahrt
Arbeiten am letzten Brückenpfeiler haben begonnen
Veröffentlicht am Donnerstag, 24. Juli 2025
Von der Carolabrücke ist nur noch wenig zu sehen. Jetzt haben auch die Abbrucharbeiten am letzten große Brückenteil auf der Neustädter Seite begonnen. Er soll bis Anfang der 31. Kalenderwoche verschwunden sein. Die Trümmerteile werden zerkleinert und abtransportiert. Auf der ... weiterlesen
Von der Carolabrücke steht nur noch ein Pfeiler.
Foto: Pohl
Von der Carolabrücke ist nur noch wenig zu sehen. Jetzt haben auch die Abbrucharbeiten am letzten große Brückenteil auf der Neustädter Seite begonnen. Er soll bis Anfang der 31. Kalenderwoche verschwunden sein. Die Trümmerteile werden zerkleinert und abtransportiert. Auf der Altstädter Seite wird das Fallbett beseitigt. Spannende Frage für die Schifffahrt: Wann kann die Elbe in dem Bereich wieder befahren werden?
Dazu muss zunächst der Zustand des Flussbettes präzise erfasst werden. Der Grund des Flusses hat sich verändert, einige Stellen sind tiefer geworden, andere flacher. Damit Schiffe wieder sicher fahren können, muss die Elbsohle wiederhergestellt werden.
Ein genaues Bild Flussbettes sollen Flächenpeilungen ergeben, die Hindernisse aufspüren. Die Ingenieurgesellschaft Falasch mbH führte diese Arbeit mit Hilfe der Echolottechnologie im Auftrag des Dresdner Straßen- und Tiefbauamtes aus. Die Ergebnisse sind ausschlaggebend für die Freigabe der Fahrrinne. Angestrebt wird, die Fahrrinne im August wieder freizugeben.
Für die Instandsetzungsmaßnahmen der Elbsohle ist ein Wasserstand von etwa einem Meter notwendig. Zum Einsatz kommt das Baggerschiff „DOMARIN 10“, das auf dem Weg von Riesa nach Dresden ist. (StZ)