Die Linie 11 fährt bald wieder bis Bühlau

Baustellenende: Ab 27. Juni rollt der Verkehr auf der Bautzner Straße

Veröffentlicht am Donnerstag, 26. Juni 2025

Eine Baustelle weniger: Ab 27. Juni, 12 Uhr, regeln die Ampeln an der Kreuzung Bautzner Straße/Radeberger Straße/Prießnitzstraße wieder den Verkehr, und es rollt auf der Bautzner Straße zwischen Prieß­nitz­straße und Stolpener Straße. Damit endet eine Dauer­bau­stelle zum grund­haften Straßen­ausbau und dem ... weiterlesen

Eine Baustelle weniger: Ab 27. Juni, 12 Uhr, regeln die Ampeln an der Kreuzung Bautzner Straße/Radeberger Straße/Prießnitzstraße wieder den Verkehr, und es rollt auf der Bautzner Straße zwischen Prieß­nitz­straße und Stolpener Straße. Damit endet eine Dauer­bau­stelle zum grund­haften Straßen­ausbau und dem Neubau der Brücke über die Prießnitz. Diese wurde durch das Hochwasser im Jahr 2013 stark beschädigt. Bis zum 31. Juli 2025 laufen noch Restar­beiten im Bereich der Prießnitz und zur Wieder­her­stellung der für die Baustel­len­ein­richtung genutzten Flächen.

Eine gute Nachricht für Pendler: Ab 30. Juni, 3.30 Uhr, nimmt die Straßen­bahn­linie 11 auf der Bautzner Straße ihren Betrieb bis Bühlau wieder auf. Über zwei Jahre galt Schie­nen­er­satz­verkehr.

Seit 2023 wird auf der Bautzner Straße gebaut. Umfang­reiche Arbeiten an den Medien­lei­tungen waren nötig, um die Ver- und Entsorgung für Anwohner weiterhin zu gewähr­leisten. Im September 2023 begann der Abbruch der Brücke an der Nordseite. Das Hochwasser Dezember 2023/Januar 2024 bremste die Arbeiten bis März 2024. Im September 2024 konnte der Verkehr auf der Nordseite wieder freige­geben werden. Anschließend brachen Fachleute die Brücke auf der Südseite ab und errich­teten sie neu. Ab April 2025 fanden die Rückver­le­ge­ar­beiten der Medien sowie der anschlie­ßende Straßen- und Gleisbau statt. Für den Neubau von Brücke und Verkehrs­an­lagen waren umfang­reiche Umlei­tungs­maß­nahmen im Rad-, Fuß- und motori­sierten Verkehr sowie über mehr als zwei Jahre Schie­nen­er­satz­verkehr für die Straßenbahn notwendig.

Die Straßen­bahn­hal­te­stelle „Diako­nis­sen­kran­kenhaus“ ist jetzt barrie­refrei zugänglich. Sie befindet sich nun auf der Brücke. Die Radwege schließen an die Radver­kehrs­an­lagen in Richtung Waldsch­löß­chen­brücke an. Wegen Hochbau­ar­beiten an der Pulsnitzer Straße kann die Radver­kehrs­anlage erst nach Ende der bestehenden Verkehrs­ein­schränkung in diesem Bereich stadt­ein­wärts fortge­führt werden.

Bei dem Bauprojekt arbeitete das Straßen- und Tiefbauamt mit den Dresdner Verkehrs­be­trieben, der Sachse­n­En­ergie sowie der Stadt­ent­wäs­serung Dresden zusammen. Die Firmen ARGE Teichmann Bau GmbH, Hentschke Bau GmbH und Gleisbau Bautzen GmbH führten die Arbeiten durch, infor­miert die Stadt­ver­waltung. Arbeiten an der Fahrleitung wurden durch die Firma Spitzke im Auftrag der DVB ausge­führt. Arbeiten an den elektri­schen Anlagen übernahm die Firma Elektro Dresden-West.

Die Gesamt­bau­kosten betragen etwa zehn Millionen Euro brutto. Ein Teil davon finan­zierte der Freistaat. Der finan­zielle Anteil für das Brücken­bauwerk von 1,6 Millionen Euro kommt zu 100 Prozent aus dem Programm „Hochwas­ser­schaden 2013“ des Landes­amtes für Straßenbau und Verkehr. (StZ)

Christine Pohl

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