Festspielhaus Hellerau: Kleiner Saal im Ostflügel wird eröffnet
Buntes Programm zum Tag des offenen Denkmals
Veröffentlicht am Donnerstag, 11. September 2025
Der diesjährige Tag des offenen Denkmals am 14. September ist für das Festspielhaus Hellerau ein Meilenstein. 14 Uhr eröffnet das „HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste“ offiziell den neuen Kleinen Saal im Ostflügel. „Mit der Eröffnung des Kleinen Saals und dem ... weiterlesen
Der diesjährige Tag des offenen Denkmals am 14. September ist für das Festspielhaus Hellerau ein Meilenstein. 14 Uhr eröffnet das „HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste“ offiziell den neuen Kleinen Saal im Ostflügel.
„Mit der Eröffnung des Kleinen Saals und dem Probestudio erhält HELLERAU optimale Arbeits- und Produktionsbedingungen für die Performativen Künste mit regionalen und internationalen Ensembles“ betont Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch. Somit werde der historische Ostflügel aus den 30er Jahren nach einer wechselvollen Nutzungsgeschichte nicht nur baulich, sondern auch künstlerisch belebt. „Mein Dank gilt allen Beteiligten sowie dem Freistaat Sachsen als Fördermittelgeber, die diesen Umbau bewerkstelligt haben“, so Klepsch.
Der Ostflügel wurde in den vergangenen Jahren mit umfangreicher Förderung der Landeshauptstadt Dresden, des Freistaates Sachsen und des Bundes saniert. Am 3. Mai 2024 wurde das Gebäude als Teil des denkmalgeschützten Ensembles an HELLERAU übergeben. Zum Großen kommt nun der Kleine Saal, der für Gastspiele, Konzerte, Vorträge und Diskussionen zur Verfügung steht. Im benachbarten Probestudio können Künstler und Ensembles für ihre neuen Produktionen proben.
„Regionale und internationale Tanz-, Performance- und Musikproduktionen erhalten mit dem Kleinen Saal neue professionelle Möglichkeiten der künstlerischen Umsetzung in einzigartiger Atmosphäre“, schwärmt die Intendantin des Festspielhauses Carena Schlewitt. Im nächsten Schritt werden die Residenzapartments im Ostflügel ausgestattet.
Zum Tag des offenen Denkmals erwartet die Besucher ein künstlerisches Programm. Es beginnt mit einer tänzerischen Eröffnung der In Presence Dance Company auf dem Portikus des Festspielhauses und dem festlichen Einzug des Publikums in den Ostflügel mit Musik der Banda Comunale. Im Kleinen Saal sind Künstlerinnen und Künstler zu erleben, die in der kommenden Spielzeit hier wirken. Das Kollektiv missingdots präsentiert unter dem Motto „Kaltdach mit Fledermaus“ ganztägig eine audiovisuelle Installation vom Abbruch bis zur Fertigstellung des Ostflügels.
Begleitend finden Führungen durch den Ostflügel und durch das Festspielhaus statt. Claudia Dietze und Robert Badura bieten die Führung „Die Gartenstadt im Nationalsozialismus“ an. Zum Abschluss präsentiert Katja Erfurth mit „da I sein – STADT.GESCHICHTE. TANZ. – Episode III“ einen musikalisch-tänzerischen Spaziergang durch die Gartenstadt. (StZ)
Programm: www.hellerau.org