Instandsetzung Römisches Bad ab Frühjahr 2023

Wer das Schloss Albrechtsberg besucht und das im Park befind­liche Römische Bad besich­tigen will, steht schon seit Jahren vor einem verschlos­senen Bauzaun. Die Sanierung ist dringend notwendig und scheint jetzt aufgrund von Förder­mitteln endlich möglich zu werden. Im Frühjahr will das Amt für Hochbau und Immobi­li­en­ver­waltung mit der denkmal­ge­rechten Instand­setzung des Römischen Bades beginnen. Der Freistaat Sachsen fördert das Projekt mit 500.000 Euro. Die Stadt Dresden inves­tiert eine Million Euro. Bereits im März 2023 soll der Zugang vom Elber­adweg her wieder öffnen.

Der erste Bauab­schnitt umfasst Arbeiten am westlichen Portikus und wird voraus­sichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen. Zunächst stellen Fachleute den Giebel mit dem Kreuz­g­rat­ge­wölbe als Sandstein­ar­chi­tektur wieder her. Die Balus­trade, das Trauf­gesims und die Stütz­mauer werden ergänzt und schad­hafter Sandstein restau­riert. Unter den Treppen­läufen werden eine WC-Anlage und ein Technikraum eingebaut. Die Kolon­naden, Stütz­mauern und Balus­traden werden wieder stand­sicher herge­stellt.
Erst im zweiten Bauab­schnitt werden die Außen­an­lagen nach histo­ri­schem Vorbild wieder herge­stellt. Dann wird auch wieder Wasser ins Becken des Bades gefüllt und die Brunnen­technik erneuert. Aber baden wird nicht wieder möglich sein, infor­miert Baubür­ger­meister Stephan Kühn. (StZ)