Neue Verantwortung und klare Zukunftspläne

Wohnungsunternehmen Vonovia präsentiert Bilanz und Ausblick

Veröffentlicht am Mittwoch, 21. Mai 2025

Beim Jahres­pres­se­ge­spräch Mitte Mai infor­mierte das Unter­nehmen Vonovia über Mietpreise, Bauvor­haben und Kunden­zu­frie­denheit – und über den Wechsel an der Spitze in Dresden. Neuer Regio­nal­be­reichs­leiter ist Ingolf Stitz. Er lenkt künftig die Geschicke bei Dresdens größtem Vermieter und verspricht: „Wir ... weiterlesen

Beim Jahres­pres­se­ge­spräch Mitte Mai infor­mierte das Unter­nehmen Vonovia über Mietpreise, Bauvor­haben und Kunden­zu­frie­denheit – und über den Wechsel an der Spitze in Dresden. Neuer Regio­nal­be­reichs­leiter ist Ingolf Stitz. Er lenkt künftig die Geschicke bei Dresdens größtem Vermieter und verspricht: „Wir werden uns den Aufgaben stellen: von klima­ge­rechten Quartieren bis zur Zufrie­denheit unserer Miete­rinnen und Mieter vor Ort.“

„Ich übergebe die Verant­wortung gerne an Ingolf und ein starkes Team. Dresden war und ist für Vonovia eine der wichtigsten Städte in Deutschland - und deshalb weiterhin wichtig“, sagt der bisherige Leiter Sebastian Krüger. 80.000 Menschen leben in einer der 43.000 Vonovia-Wohnungen. Davon sind rund 8.700 Wohnungen speziell für Haushalte mit niedrigem Einkommen, dafür hat die Stadt Dresden die Belegungs­rechte.

Das Unter­nehmen versteht sich als „verläss­licher Partner für bezahl­bares Wohnen, Klima­schutz und lebens­werte Quartiere“. Mit rund 15 Prozent der Mietwoh­nungen in der Stadt prägt Vonovia den Sektor mit. Die durch­schnitt­liche Netto­kalt­miete liegt mit 6,95 Euro pro Quadrat­meter (2024) weiterhin unter dem Dresdner Durch­schnitt (7,33 Euro pro Quadrat­meter). Vonovia setzt auf konti­nu­ier­liche Verbes­serung der Gebäude. Fast 70 Millionen Euro wurden in bestehende Gebäude in Dresden inves­tiert. In diesem Jahr sollen fast 90 Millionen Euro sein. Dazu gehören Vorhaben am Neustädter Markt und an der Hochschul­straße. 305 Wohnungen wurden 2024 neu gebaut und zum großen Teil vermietet. 

Bis 2045 will das Unter­nehmen seinen Wohnungs­be­stand nahezu klima­neutral bewirt­schaften. Gelingen soll das mit einer Kombi­nation aus energe­ti­scher Sanierung, dem Ausbau von Photo­voltaik und der weiteren Umstellung auf Fernwärme sowie durch innovative Heizlö­sungen. Ob neue Dämmung oder Solar­anlage auf dem Dach - Ziel ist weniger CO₂, mehr Effizienz und zukunfts­fä­higes Wohnen für breite Bevöl­ke­rungs­schichten.

2024 flossen rund 100.000 Euro in Sponsoring und Spenden, unter anderem für Kinder­pro­jekte, kultu­relle Veran­stal­tungen und nachbar­schaft­liches Mitein­ander. Als Beispiel führt Vonovia die Koope­ration mit dem Staats­schau­spiel Dresden an. Bis diesen Sommer kann das Theater eine Gewer­be­einheit auf der Haupt­straße für das inter­aktive Stück „Nuller­jahre“ kostenfrei nutzen. Außerdem werden Projekte und Veran­stal­tungen in den Wohnquar­tieren gefördert.

Das Wohnungs­un­ter­nehmen musste sich in der Vergan­genheit mit Kritik hinsichtlich Mieterhö­hungen und Problemen im Umfeld von Sozial­woh­nungen ausein­an­der­setzen. Vonovia verweist auf eine wissen­schaftlich begleitete Kunden­zu­frie­den­heits­be­fragung: Sie zeigt - mehr als 80 Prozent der Dresdner Mieter sind mit Vonovia insgesamt zufrieden. Besonders positiv äußerten sich die Befragten über ihr Wohnumfeld und die Nachbar­schaft. „Das ist ein tolles Feedback - und wir verstehen das als Ansporn, noch besser zu werden“, sagt

Regio­nal­be­reichs­leiter Ingolf Stitz. Besonders sind die Mieter von Vonovia mit dem persön­lichen Kontakt und dem Service einver­standen: 84,2 Prozent bewerten diese Themen positiv. Das beinhaltet Aspekte wie Erreich­barkeit, Reakti­onszeit sowie Hilfs­be­reit­schaft und Freund­lichkeit. (StZ)

Christine Pohl

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