Antillanische Kultur

Unter dem Titel „IRRSCHWEIFEN UND LACHEN. L’ERRANCE ET LE RIRE“ dreht sich eine Textsammlung von 15 Autorinnen und Autoren um die Kultur der Antillen. Im Gespräch stellt Ralph Ludwig, bis 2023 Professor für Romanistik an der Univer­sität Halle, die Texte am 5. Juni, 19 Uhr, im Erich Kästner Haus für Literatur vor. Er gilt als einer der besten Kenner der antil­lani­schen Kultur und Literatur im deutsch­spra­chigen Raum.
Seit Sklaven aus Afrika auf die Antillen verschleppt wurden, ist die Kultur von der ungewissen, ungerich­teten Bewegung im Raum geprägt. Von Beginn an ist das Lachen eine Überle­bens­stra­tegie und Ausdruck des Wider­stands. Heute meint „errance“ auch das Leben der auf verschiedene Konti­nente verstreuten Antil­la­ne­rinnen und Antil­laner. Wie ist es um die antil­lanische Identität bestellt? Diesen Fragen stellen sich die Autorinnen und Autoren in ihren Essays. (StZ)