Carolabrücke: Abriss und Wiederaufbau
Veröffentlicht am Donnerstag, 3. Juli 2025
Aktuell klafft eine große Lücke, wo einst die Carolabrücke die Elbe überspannte. Der Abriss der Brücke schreitet schnell voran. Es wird an mehreren Stellen gearbeitet. Vorrang hat das Beseitigen der Brückentrümmer im Wasser, damit die Elbe für die Schifffahrt wieder ... weiterlesen

Stück für Stück schwindet die Carolabrücke.
Foto: Pohl
Aktuell klafft eine große Lücke, wo einst die Carolabrücke die Elbe überspannte. Der Abriss der Brücke schreitet schnell voran. Es wird an mehreren Stellen gearbeitet. Vorrang hat das Beseitigen der Brückentrümmer im Wasser, damit die Elbe für die Schifffahrt wieder frei wird. Vor Ort werden die Abbruchteile zerkleinert und beräumt.
Der Dresdner Stadtrat hat am 19. Juni 2025 mit einer Grundsatzentscheidung die Weichen für den Wiederaufbau der Carolabrücke gestellt. So soll die neue Elbquerung als Ersatzneubau wiedererrichtet werden, so dass kein Genehmigungsverfahren notwendig wird.
Dazu Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Oberste Priorität ist, die Carolabrücke als zentrale Verkehrsader im Herzen Dresdens schnell und leistungsfähig wiederaufzubauen – für alle Verkehrsteilnehmer.“
Ein Ersatzneubau soll „eine zeitnahe, zeitgemäße und zukunftsfähige Wiederherstellung der Brückenverbindung“ ermöglichen. Dabei könnten Defizite der bisherigen Brücke beseitigt werden und die zukünftige Verkehrs- und Stadtentwicklung berücksichtigt werden.
Festgelegt wird, dass vier Planungsbüros konkrete Vorschläge erarbeiten. Diese müssen Gestaltung und Denkmalschutz, Konstruktion und Wartung sowie Verkehrsführung und die Anbindung an die vorhandenen Straßen und Radwege berücksichtigen. Dabei stimmte die Mehrheit des Stadtrats für weiterhin vier Fahrspuren für Kraftfahrzeuge. Für Transparenz und Beteiligung soll ein Begleitgremium eingerichtet werden, dem Vertreter aller Fraktionen sowie Vertreter der Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltverbände und der Kammern angehören. (StZ)
LIVE: Abbruch der Carolabrücke Dresden - YouTube