Ausstellung „Mẹ – Mutter Vietnam“

Vier Künstlergenerationen zwischen Propaganda, Avantgarde und Autonomie

Veröffentlicht am Dienstag, 30. September 2025

Am Donnerstag, 2. Oktober, 19 Uhr eröffnet Kultur­bür­ger­meis­terin Annekatrin Klepsch im Kunst­foyer des Kultur­rat­hauses, König­straße 15, die Ausstellung „Mẹ – Mutter Vietnam“. Nach der Einführung von Kuratorin und Kunst­his­to­ri­kerin Katharina Arlt sorgt Gabriel Jagieniak mit Akkordeon und Oberton­gesang für musika­lische Akzente. ... weiterlesen

Am Donnerstag, 2. Oktober, 19 Uhr eröffnet Kultur­bür­ger­meis­terin Annekatrin Klepsch im Kunst­foyer des Kultur­rat­hauses, König­straße 15, die Ausstellung „Mẹ – Mutter Vietnam“. Nach der Einführung von Kuratorin und Kunst­his­to­ri­kerin Katharina Arlt sorgt Gabriel Jagieniak mit Akkordeon und Oberton­gesang für musika­lische Akzente.
Die Ausstellung mit dem Unter­titel „Vier Künst­ler­ge­nera­tionen zwischen Propa­ganda, Avant­garde und Autonomie“ der Künst­ler­gruppe „Studio Nguyễn – Four Genera­tions“ vereint erstmals in Dresden Werke von Công Thành Lê, Kim Thái Nguyễn, Xuân Lan Nguyễn und Thiên Trang Lê Thúy. Die Künst­ler­gruppe eröffnet einen Dialog über Weiblichkeit, Selbst­be­stimmung und künst­le­rische Autonomie – zwischen vietna­me­si­scher Geschichte und deutscher Gegenwart. „Mẹ – Mutter Vietnam“ zeigt vier Positionen, die Krieg und Sozia­lismus, Migration und Integration, Erinnerung und künst­le­rische Freiheit über Genera­tionen hinweg mitein­ander verbinden.
Xuân Lan Nguyễn sammelt und präsen­tiert seit den 1990er Jahren in Dresden vietna­me­sische Kunst. Sie verbindet das Werk ihres Schwagers und ihrer Schwester mit eigenen Arbeiten und mit der Malerei ihrer Schwie­ger­tochter. So ermög­licht sie der Öffent­lichkeit einen seltenen Einblick in die Geschichte vietna­me­si­scher Frauen als Träge­rinnen von Familie, Gesell­schaft und kultu­reller Identität.
Xuân Lan Nguyễn ist zugleich Vermitt­lerin und Binde­glied der Ausstellung: Sammlerin, Künst­lerin und Kultur­ak­teurin zwischen Hanoi und Dresden.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. (StZ)

Christine Pohl

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