„Gegen den Verfall“

Buchvorstellung im Kulturrathaus zum Thema baukulturelles Erbe zur DDR-Zeit

Veröffentlicht am Dienstag, 2. April 2024

Im Kultur­rathaus, König­straße 15, wird am 11. April 2024, 10.30 Uhr, das Buch von Dr. Luise Helas „Gegen den Verfall. Bürger­schaft­liches Engagement für das baukul­tu­relle Erbe Dresdens zur Zeit der DDR“ vorge­stellt. Es thema­ti­siert den Umgang zahlreicher engagierter Dresdner Bürge­rinnen und Bürger mit ... weiterlesen

Freiwillige Grabungsarbeiten im Großen Schlosshof, August 1985. Foto: Privatsammlung Made

Freiwillige Grabungsarbeiten im Großen Schlosshof, August 1985.

Foto: Privatsammlung Made

Im Kultur­rathaus, König­straße 15, wird am 11. April 2024, 10.30 Uhr, das Buch von Dr. Luise Helas „Gegen den Verfall. Bürger­schaft­liches Engagement für das baukul­tu­relle Erbe Dresdens zur Zeit der DDR“ vorge­stellt. Es thema­ti­siert den Umgang zahlreicher engagierter Dresdner Bürge­rinnen und Bürger mit der ruinösen Bausub­stanz der Stadt. Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Gebäude zerstört, auch die Nachkriegs­jahre, die Wohnungs­bau­po­litik und die Mangel­wirt­schaft der DDR hinter­ließen deutliche Spuren in der Stadt. Die Autorin beleuchtet, wie mit dem baukul­tu­rellen Erbe der Stadt im politisch-recht­lichen Rahmen umgegangen wurde und wie sich das bürger­schaft­liche Engagement über den Zeitraum von 40 Jahren entwi­ckelte. Unter­sucht wird dabei auch, welche Rolle Insti­tu­tionen wie Kulturbund, Institut für Denkmal­pflege, Rat der Stadt und Landes­museum für Vorge­schichte spielten.
Neben der Literatur- und Archiv­re­cherche waren auch die knapp 20 Inter­views mit Zeitzeugen eine wesent­liche Quelle für das Buch. Exempla­risch werden die Arbeits­ein­sätze der freiwil­ligen Helfe­rinnen und Helfer an histo­ri­schen Bauten wie dem Residenz­schloss, der Semperoper, der Frauen­kirche und der Dresdner Neustadt in sieben Kapiteln vorge­stellt.
Bürger schützten Ruinen gegen den Verfall. So hielten sie die Hoffnung auf Wieder­aufbau am Leben und trugen zum Erhalt des baukul­tu­rellen Erbes bei. Der Eintritt zur Lesung ist frei.

Christine Pohl

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