Fernwärmeerschließung in Pieschen

Letzter Bauabschnitt auf der Oschatzer Straße hat begonnen

Veröffentlicht am Freitag, 29. Januar 2021

Der Ausbau des Fernwärmenetzes in Pieschen geht in die letzte Runde.

Die Bauarbeiten sind in der Oschatzer Straße in ihre letzte Phase getreten. Foto: Möller

Die Bauarbeiten sind in der Oschatzer Straße in ihre letzte Phase getreten.

Foto: Möller

Pieschen. Der Ausbau des Fernwär­me­netzes in Pieschen ist auf der Zielge­raden. Am 7. Januar 2021 hat Sachse­n­En­ergie auf der Oschatzer Straße zwischen der Leisniger Straße und der Bürger­straße mit dem Neubau von zwei Fernwär­me­ver­teil­lei­tungen mit einer Gesamt­länge von 185 Metern und sieben Fernwär­me­haus­an­schlüssen begonnen. Die Oschatzer Straße bleibt in diesem Bereich bis Ende April 2021 voll gesperrt. Im Zuge des Fernwär­me­ausbaus erneuert Sachse­n­En­ergie auch die alte Trink­was­ser­leitung. Die Baumaß­nahme erfolgt in drei Bauab­schnitten und kostet rund 390.000 Euro.

Mit der Errichtung der Fernwär­me­lei­tungen in der Oschatzer Straße wird das gesamte Förder­projekt »Dresden-Nordwest«, das auch die Errichtung des Fernwär­me­elb­dükers umfasst, erfolg­reich abgeschlossen sein. Die Gesamt­investition beläuft sich auf rund 45 Millionen Euro und wird durch den Europäi­schen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und die Landes­haupt­stadt Dresden zur Reduzierung der CO2-Emission mit rund 8,9 Millionen Euro gefördert. Davon stellen die EU 80 Prozent und die Landes­haupt­stadt Dresden 20 Prozent zur Verfügung.

Insgesamt wurden bisher etwa 10,6 Kilometer von geplanten 11,7 Kilometer Fernwär­me­lei­tungen gebaut. Das war speziell in Pieschen zum Teil mit erheb­lichen Verkehrs­ein­schrän­kungen verbunden und nur in enger Zusam­men­arbeit mit dem Straßen- und Tiefbauamt sowie dem Stadt­be­zirksamt bzw. -beirat möglich.

Elbdüker

Die Errichtung des Elbdükers war ein Kernpunkt des EFRE-Förder­pro­jektes Dresden-Nordwest. Die neue Fernwär­me­trasse ist am 11. Dezember 2020 in Betrieb gegangen. Sie verläuft auf Neustädter Seite entlang der Uferstraße.

Steffen Möller

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