Installation Gaia begeisterte

Veröffentlicht am Freitag, 31. März 2023

Über drei Wochen drehte sich in der Frauen­kirche ein sieben Meter großer Ballon als Modell unserer Erde. Die Instal­lation Gaia des briti­schen Künstlers Luke Jerram begeis­terte 150.000 Besuche­rinnen und Besucher. Begleitend dazu gab es verschiedene Veran­stal­tungen, die die Schönheit und ... weiterlesen

Der blaue Planet war als Modell drei Wochen lang in der Frauenkirche zu sehen.

Foto: Pohl

Über drei Wochen drehte sich in der Frauen­kirche ein sieben Meter großer Ballon als Modell unserer Erde. Die Instal­lation Gaia des briti­schen Künstlers Luke Jerram begeis­terte 150.000 Besuche­rinnen und Besucher. Begleitend dazu gab es verschiedene Veran­stal­tungen, die die Schönheit und Schutz­wür­digkeit unseres Planeten unter­strichen. Als besondere Publi­kums­ma­gneten erwiesen sich die abend­lichen Sonder­öff­nungen „Gaia am Abend“, zu denen sich lange Schlangen über den Neumarkt oder bis zum Fürstenzug bildeten. Aber auch die Thementage „Achtung zerbrechlich“ für Schüle­rinnen und Schüler, „Energie neu gedacht“ für Familien und „Unser Wasser, unser Leben“ für die allge­meine Öffent­lichkeit zogen Zehntau­sende an. Gottes­dienste und Andachten thema­ti­sierten den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung. Bislang ungehörte musika­lische Klänge von Soul bis Electronic Loopjazz mit teils eigens für Gaia kompo­nierten Stücken wurden ebenso dankbar angenommen wie das neue Format eines Science Slam. Frauen­kir­chen­pfarrer Markus Engel­hardt zeigte sich tiefbewegt angesichts des großen Inter­esses. Das bekräf­tigte auch die Gäste­be­fragung.  Acht von zehn Teilneh­menden beschei­nigten der Instal­lation eine faszi­nie­rende Wirkung, 75 Prozent der Befragten äußerten die Ansicht, die Frauen­kirche sollte so etwas wie Gaia viel häufiger anbieten.

Die Verant­wort­lichen der gemein­nüt­zigen Stiftung Frauen­kirche Dresden ziehen ein durchweg positives Fazit. Sie bedanken sich auch bei den zahlreichen Partner­in­sti­tu­tionen, ohne die die Umsetzung der Gaia-Ausstellung nicht möglich gewesen wäre, allen voran das Sächsische Staats­mi­nis­terium für Energie, Klima­schutz, Umwelt und Landwirt­schaft.

Die Instal­lation Gaia reist nun weiter um die Welt. Die nächste Station ist Sydney. (StZ)

 

Christine Pohl

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