Natur erleben am Maltengraben

Veröffentlicht am Samstag, 12. Juni 2021

Der Maltengraben ist in den letzten Jahren renaturiert worden. Inzwischen sind auch die Arbeiten am Fußweg abgeschlossen, so dass er durchgängig genutzt werden kann.

Seit Jahren wird der rund vier Kilometer lange Maltengraben – hier ein Blick entlang der 90. Grundschule – zwischen Dohnaer Straße und der Bahnstrecke naturnah ausgebaut. Dazu gehört auch ein begleitender Fußweg. Dieser kann inzwischen durchgängig genutzt werden.

Foto: Pohl

Der Stadtteil Luga zeigt sich derzeit idyllisch: gelbe Rapsfelder inmitten von viel Grün. Zwischen der Dohnaer Straße und Sporbitz hat auch der Malten­graben sein Bachbett. Er mündet in den Lockwitzbach. In den letzten Jahren erfolgten hier umfang­reiche Renatu­rie­rungs­ar­beiten. Inzwi­schen sind die Bauar­beiten am Weg entlang des Malten­grabens in Luga abgeschlossen. Am Übergang zur Heidenauer Straße sind beidseitig gut begehbare Rampen zur Überquerung der Straße entstanden. Bisher endete der Weg kurz vor dieser Querung. Fußgänger hatten Mühe, die steilen Hänge zu bewäl­tigen.

Der neue Weg verläuft nun durch­gängig und ermög­licht auch den Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beitern des Umwelt­amtes den Zugang für Kontroll- und Pflege­ar­beiten. »Es entstand ein uferbe­glei­tender Weg an einem natur­nahen Gewässer mit vielen Pflanzen und ein verbes­serter Hochwas­ser­schutz. Es ist unser Ziel, die städti­schen Gewässer für die Menschen erlebbar zu machen«, betont Harald Kroll-Reeber, Sachge­biets­leiter Gewässer- und Boden­pflege im Dresdner Umweltamt.

Die Arbeiten wurden vom Dresdner Umweltamt im Rahmen der Gewäs­ser­un­ter­haltung gemeinsam mit den Eigen­tümern, Medien­trägern, dem Stadt­be­zirksamt Prohlis und der Stadt Heidenau geplant. Die Gesamt­kosten belaufen sich auf etwa 43.000 Euro.

Bei der Planung und Umsetzung unter­stützte das Umweltamt das Ingenieurbüro für Bauwesen Tilo Schmidt sowie der GWB Grund- und Wasser­bau­ge­sell­schaft mbH Moritzburg.

Christine Pohl

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