Stadtpark Pulvermühle eröffnet

Volkspark in Löbtau widmet sich der Mühlentradition an der Weißeritz

Veröffentlicht am Mittwoch, 22. Oktober 2014

Am 9. Oktober wurde auf dem Gelände der ehemaligen Pulvermühle an der Oederaner Straße durch den Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft der neue Stadtpark Pulvermühle eröffnet. Ein überdimensionales Mühlespiel symbolisiert die Geschichte des Parks. Die Umsetzung kostete rund 350.000 Euro.

Die historische Mühlenanlage erinnert an die Mühlentradition. Foto: Dietrich

Die historische Mühlenanlage erinnert an die Mühlentradition.

Foto: Dietrich

Löbtau. Der strah­lende Sonnen­schein passte zur Stimmung der Gäste, als am 9. Oktober 2014 der neue Stadtpark Pulver­mühle auf dem Gelände der ehema­ligen Pulver­mühle an der Oederaner Straße durch den Leiter des Amtes für Stadtgrün und Abfall­wirt­schaft, Detlef Thiel, feierlich eröffnet wurde. Dabei würdigte er auch den Heimat­for­scher Wolfgang Müller, der mit seinen jahrzehn­te­langen Forschungen zur Mühlen­ge­schichte an der Weißeritz maßgeb­licher Ideen­geber für die Verknüpfung des Parks mit der Mühlen­tra­dition ist. Die Idee eines Parks an dieser Stelle gab es im Umweltamt schon einige Zeit. Mit dem Zschoner Mühle e. V. wurden dann erste konkrete Vorstel­lungen für einen »Mühlenpark« umgesetzt. Der Verein legte den ehema­ligen Mühlgraben wieder frei. Das Landschafts­ar­chi­tek­turbüro »landschaft + design« erarbeitete den gestal­te­ri­schen Plan.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Zum Verweilen laden Sitzmauern und zwei Bänke sowie Schau­tafeln zur Mühlen­ge­schichte ein. Ein überdi­men­sio­nales Mühle­spiel symbo­li­siert die Geschichte des Parks. Der ehemalige Weißeritz-Mühlgra­ben­verlauf ist im Boden­belag symbo­li­siert zu finden. Zwei Silhou­et­ten­mühl­räder im ehema­ligen Mühlgraben veran­schau­lichen den Standort der kurfürstlich-sächsi­schen Pulver­mühle.

Planung und Bau des Parks kosteten etwa 350.000 Euro. Die Finan­zierung wurde über den Europäi­schen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Gebaut wurde von März bis September 2014.

Steffen Dietrich

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