Straßenrückbau ist ein Irrweg

Veröffentlicht am Sonntag, 30. August 2020

Holger Zastrow prognostiziert steigendes Verkehrsaufkommen. Kritik an der Verkehrspolitik der Landeshauptstadt Dresden.

Die Albertstraße wird derzeit auf drei Fahrspuren zurückgebaut. Foto: Möller

Die Albertstraße wird derzeit auf drei Fahrspuren zurückgebaut.

Foto: Möller

Der in Dresden forcierte Straßen­rückbau dürfte sich als Irrweg erweisen! Das jeden­falls meint Holger Zastrow, Frakti­ons­vor­sit­zender der FDP-Fraktion im Dresdner Stadtrat, und begründet sein Statement mit der steigenden Zahl der in Dresden zugelas­senen PKW sowie immer mehr Nutzfahr­zeugen und Kraft­rädern im öffent­lichen Verkehrsraum.

Allein in den letzten zehn Jahren sind nach Angaben der kommu­nalen Statis­tik­stelle knapp 22.000 Fahrzeuge zusätzlich zugelassen worden.

Zastrow kriti­siert in diesem Zusam­menhang die Stadt für den Rückbau von Straßen, den Aufschub dringend notwen­diger Sanie­rungs­ar­beiten und das punktuelle Anlegen überbreiter Radspuren. Perspek­ti­visch sei mit weiter anstei­genden PKW-Zulas­sungen und verstärktem Pendler­verkehr zu rechnen.

Christine Pohl

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