Radfahrstreifen auf der Albertstraße

Veröffentlicht am Dienstag, 15. September 2020

Vororttermin mit Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen testet neuen Radweg zwischen Albert- und Carolaplatz.

Lange heiß umstritten gibt es jetzt einen Radweg zu beiden Seiten der Albertstraße. Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen machte schon einmal eine Probefahrt. Foto: Möller

Lange heiß umstritten gibt es jetzt einen Radweg zu beiden Seiten der Albertstraße. Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen machte schon einmal eine Probefahrt.

Foto: Möller

Die neuen Radfahr­streifen auf der Albert­straße sind schon fertig. Jetzt gilt es, noch einige Restar­beiten zu erledigen.

Beim Vorort­termin geriet Umwelt­bür­ger­meis­terin Eva Jähnigen regel­recht ins Schwärmen und feierte den neuen Radweg in den höchsten Tönen. Die Verbindung in den Dresdner Süden sei demnach eine hervor­ra­gende Werbung für umwelt­freund­liche Verkehrs­arten und als Baustein der Verkehrs­wende Voraus­setzung für eine schöne und attraktive Stadt.

Auf alle Fälle wird die Strecke zwischen der Dresdner Neustadt und dem Unicampus für Radfahrer deutlich sicherer und attrak­tiver. Die Bauar­beiten entlang der Albert­straße sind abgeschlossen. Insgesamt 400 Meter Fahrbahn wurden mit neuem Asphalt instand­ge­setzt. Bis Ende Oktober laufen noch Anpas­sungs­ar­beiten an den Anschluss­punkten Albert­platz und Carola­platz. Die Mittel­inseln Albert­platz Süd und Carola­platz werden derzeit noch umgebaut. Borde, Licht­si­gnalm­asten und Wegweiser werden versetzt. Die Mittel­insel Carola­platz wird etwas in ihrer Breite reduziert, um Platz für den Radstreifen bzw. die verblei­bende Fahrbahn zu schaffen.

Vor dem Fußgän­ger­be­reich am Jorge-Gomondai-Platz zwischen König­straße und Albert­straße legen Bauleute eine Fahrradspur aus Asphalt an, die in die neuen Radfahr­streifen in der Albert­straße einmündet. Dazu sind im Bereich der Fußgän­ger­ampeln die Bordab­senkung, taktile Elemente sowie der Fußgän­ger­be­reich anzupassen. Ab Ende Oktober können Radfahrer die Radfahr­streifen nutzen.

Im Frühjahr 2021 wird die weiße Markierung der Radstreifen entlang der Albert­straße durch eine reflek­tie­rende Markierung aus Heißplastik ersetzt. Dies ist witte­rungs­be­dingt erst im Frühjahr möglich.

Die Baukosten belaufen sich auf 534.300 Euro. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) fördert die Maßnahme mit 425.030 Euro.

Europäische Mobilitätswoche

Unter dem Motto „Klima­freund­liche Mobilität für alle“ findet vom 16. bis 22. September 2020 die Europäische Mobili­täts­woche statt. Zahlreiche Vereine, Verbände, Unter­nehmen und die Landes­haupt­stadt selbst haben ein Aktions­pro­gramm auf die Beine gestellt, bei dem Bürge­rinnen und Bürger Mobili­täts­an­gebote testen und sich auf verschie­denen Veran­stal­tungen über das Thema infor­mieren können. Für Menschen mit Mobili­täts­ein­schrän­kungen sind barrie­re­freie Ausflüge sowie Stadt­teil­spa­zier­gänge, Mobili­täts­trai­nings mit öffent­lichen Verkehrs­mitteln und eine Baustel­len­be­sich­tigung an der Augus­tus­brücke geplant. Barrie­re­freiheit, Bike & Ride am Dresdner Haupt­bahnhof, eine Exper­ten­an­hörung zum 365-Euro-Jahres­ticket sind Themen der diesjäh­rigen Mobili­täts­woche. Die Europäische Mobili­täts­woche ist eine Kampagne der EU-Kommission und findet jedes Jahr vom 16. bis 22. September 2020 statt. Mehr als 2.000 Kommunen nehmen europaweit an der Aktions­woche teil und setzen ein Zeichen für klima- und umwelt­freund­liche Mobilität. Dresden beteiligt sich und wirbt so für weniger Lärm und Schad­stoffe und ein Mehr an Lebens­qua­lität in der Stadt.

Das komplette Veran­stal­tungs­pro­gramm der Europäi­schen Mobili­täts­woche finden Sie unter www.dresden.de/mobilitaetswoche

Steffen Möller

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