Ausstellung zu Schulen in Blasewitz und Strehlen

Veröffentlicht am Mittwoch, 14. August 2019

Die ersten Schulräume gab es in Blasewitz schon 1725, später wurde im Dorf Blasewitz ein eigenes Realgymnasium gegründet. Die Ausstellung im Rathaus Blasewitz gibt anhand von Archivmaterial Einblick in die Schullandschaft der beiden Stadtteile Blasewitz und Strehlen.

Im Rathaus Blasewitz, Naumann­straße 5, wird bis zum 8. Oktober 2019 eine neue Ausstellung des Amtes für Kultur und Denkmal­schutz über Schulen in Blasewitz und Strehlen und ihre Geschichte gezeigt. Damit ist der vorläufig letzte Teil der seit 2012 laufenden Ausstel­lungs­reihe »Dresdner Schulen« zu sehen. Mit Hilfe von ehren­amtlich arbei­tenden Denkmal­pflegern und Honorar­kräften gelang es, Einblick in private und öffent­liche Archive zu nehmen und auch bisher unbekanntes Material zu diesen Schulen auszu­werten.

Erste dauerhaft einge­richtete Schul­räume gab es im Dorf Blasewitz schon 1725. Die Ausstellung spannt einen Bogen von der Gründung der Naumann-Stiftung bis zur Errichtung der heutigen 63. Grund­schule, die wieder den Namen Naumanns trägt, und weiteren allge­mein­bil­denden Schulen in Blasewitz. Eine Beson­derheit: Um der drohenden Einge­meindung nach Dresden zu entgehen, gründete das Dorf Blasewitz sein eigenes »Realgym­nasium«. Dieses war so reich ausge­stattet, dass sogar wohlha­bende Dresdner Eltern ihre Söhne hierher­schickten.

Die Ausstellung ist montags 9 bis 16 Uhr, dienstags und donnerstags 9 bis 18 Uhr und freitags 9 bis 12 Uhr zu sehen.

Christine Pohl

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