Nachwuchs auf dem Kinder- und Jugendbauernhof Nickern

Auf dem Kinder- und Jugend­bau­ernhof Nickern ist in den letzten Wochen neues Leben einge­zogen. So wurden drei Lämmer wurden geboren und auch der Hühner­be­stand wächst stetig. Zwei rotbraune Läufer, so nennt man die Schweine bis 25 Kilogramm, sind seit einigen Wochen als neue Hofbe­wohner dazuge­kommen. „Leider mussten wir auch drei neue Bienen­völker ankaufen, da unsere Völker den Winter nicht überlebt haben“, erzählt Robert Heinrich, Geschäfts­führer des Kinder- und Jugend­bau­ern­hofes. Im Juni erwarten die beiden Ziegen Nachwuchs.

Aber auch baulich gibt es auf einem Bauernhof immer etwas zu tun. So soll im zweiten Quartal das neue Hasen­au­ßen­gehege nach über einem Jahr ehren­amt­licher Bauzeit fertig­ge­stellt werden. Noch im Mai startet die Sanierung der Mistplatte, eine Auflage aus der Dünge­ver­ordnung (DüV), finan­ziell unter­stützt durch das Jugendamt. „Ab Sommer wird hoffentlich das Stalldach saniert und auch eine Photo­vol­ta­ik­anlage erhalten“, schaut Robert Heinrich voraus. „Damit verfolgen wir den Nachhal­tig­keits­ge­danken und möchten natürlich auch unseren eigenen Strom produ­zieren.“ Die Arbeiten am Kinder­bau­ernhaus konnten 2020 weitest­gehend abgeschlossen werden. Darin befinden sich nun unter an­derem moderne Büroräume sowie ausrei­chend Platz für die Wollwerk­statt und das neue bühnen- und theater­päd­ago­gische Angebot „Bühne frei!“ mit einer Vielzahl von einzelnen Projekten. Aufgrund der anhal­tenden Pandemie können derzeit auf dem Hof keine Feste, Projekttage oder Vereins­ak­ti­vi­täten statt­finden. Der Hof ist derzeit nur für die Hofkids im Rahmen der offenen Kinder- und Jugend­arbeit geöffnet.

Ferienzeit

Doch Robert Heinrich und sein Team haben bereits mit der Planung der Sommer­fe­ri­en­lager begonnen. Die erste Ferien­woche ist schon ausge­bucht. Freie Plätze gibt es noch in der zweiten, dritten und vierten Ferien­woche. »Anmeldung und Zahlung werden bei corona-bedingter Absage natürlich kostenfrei storniert«, versi­chert Robert Heinrich.