Neues Wohnen in Gorbitz

Projekt der Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft Dresden eG fertig

Veröffentlicht am Freitag, 26. Juni 2020

Der Dresdner Stadtteil Gorbitz wurde durch ein neues Wohngebiet mit 184 Wohnungen und parkähnlichen Innenhöfen erheblich aufgewertet. 32 Millionen Euro wurden in den Wohnstandort investiert.

Blick auf die neuen Kräuterterrassen mit parkähnlich gestaltetem Hof. Foto: Steffen Dietrich

Blick auf die neuen Kräuterterrassen mit parkähnlich gestaltetem Hof.

Foto: Steffen Dietrich

Gorbitz. Die Eisen­bahner-Wohnungs­bau­ge­nos­sen­schaft Dresden eG (EWG) hat ihr Neubau­projekt »Kräuter­ter­rassen« fertig­ge­stellt. Vor rund drei Jahren war der Spaten­stich erfolgt. Inzwi­schen entstanden 184 Wohnungen. Rund 32 Millionen Euro wurden in den Standort Gorbitz inves­tiert.

Herzstück sind zehn Garten­häuser, die jeweils paarweise einen kleinen »Kräuter­hof­garten« umschließen. Hier gibt es geräumige Famili­en­woh­nungen, aber auch einige kleinere, um das Wohnen im Genera­tio­nen­verbund zu ermög­lichen. Insgesamt finden sich hier 110 Wohnungen.

Parallel wurden fünf Stadt­häuser mit Dachter­rassen und Mieter­gärten gebaut. Hier entstanden vor allem 2- und 3-Raum-Wohnungen. Sie sind barrie­refrei erreichbar und wurden senio­ren­freundlich geplant. Im Außen­be­reich können die Mieter abschließbare Fahrrad- oder Rollator­ga­ragen nutzen.

Die Garten- und Stadt­häuser wurden in einem verkehrs­be­ru­higten Areal am Gorbitzer Westhang terras­sen­förmig angelegt und in die bestehende Kräuter­siedlung harmo­nisch einge­passt. Sie werden durch naturnahe, breite Parkbänder verbunden. Hier gibt es Spiel- und Bewegungs­an­gebote für alle Alters­gruppen sowie Ruhe- und Kommu­ni­ka­ti­ons­zonen im Grünen. Fassa­den­ele­mente und Bepflanzung wurden farblich aufein­ander abgestimmt und folgen dem Kräuter­thema.

Aufwertung des Stadtteiles

Mit diesem neuen Quartier, das den Stadtteil spürbar aufwertet, ist die EWG bei ihrem Vorhaben zur Um- und Neuge­staltung der Genos­sen­schafts­woh­nungen in Gorbitz einen großen Schritt voran­ge­kommen.

»Der Stadtteil Gorbitz hat viele Vorzüge, die eine hohe Lebens­qua­lität versprechen«, erklärt Antje Neelmeijer, Vorstand der EWG. »Das sind zum einen die Infra­struktur, die Verkehrs­an­bindung, das viele Grün und die Hanglage, welche die Frisch­luft­zufuhr begünstigt. Zum anderen findet man hier ein breites Angebot an solide und durch­dacht sanierten Wohnungen. Sie sind vor allem für jene inter­essant, die nicht einen Großteil ihres Einkommens für die Miete ausgeben wollen.«

Die EWG bewirt­schaftet knapp 6.000 Wohnungen in Gorbitz, rund 10.000 Menschen wohnen hier. Im Jahr 2002 startete die Genos­sen­schaft ein ehrgei­ziges Programm für einen Umbau des Stadt­teils mit dem Ziel, attraktive Wohnungen für alle Genera­tionen, Haushalt­größen und verschiedene Ansprüche zu schaffen. Seitdem wurden schon 2.000 Wohnungen fertig­ge­stellt.

Steffen Dietrich

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