1.000 neue Wohnungen in zehn Jahren

Bilanz und Ausblick der Dresdner Wohnungsgenossenschaften

Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Mai 2018

Die Genossenschaften in Dresden leisten einen wichtigen Beitrag zum Ausbau des Wohnungsangebotes in Dresden. Die Nachfrage nach Wohnraum in Dresden ist ungebrochen hoch.

Im März feierte das Projekt »Kräuterterrassen« in Dresden-Gorbitz Richtfest, Ende des Jahres sollen die ersten sechs Gartenhäuser bezugsfertig sein. Foto: Pohl

Im März feierte das Projekt »Kräuterterrassen« in Dresden-Gorbitz Richtfest, Ende des Jahres sollen die ersten sechs Gartenhäuser bezugsfertig sein.

Foto: Pohl

An der Strie­sener Straße und an der Haydn­straße wurde gerade Richtfest gefeiert, gebaut wird an den »Kräuter­ter­rassen« in Gorbitz oder am Wohnpark Leuben: bei den großen Dresdner Wohnungs­ge­nos­sen­schaften stehen die Zeichen auf Neubau. »Den Wohnungs­ge­nos­sen­schaften geht es gut«, konsta­tierte Dr. Jürgen Hesse, Vorstand der Eisen­bah­ner­woh­nungs­ge­nos­sen­schaft (EWG), am 18. April 2018 beim Rückblick auf das Jahr 2017.

Mit über 122 Millionen Euro bewegen sich die Inves­ti­tionen der acht Genos­sen­schaften auf Rekord­niveau, seit sie sich 2006 zur Dachmarke zusam­men­schlossen. Rekord­ver­dächtig ist die Anzahl der Mitglieder der Genos­sen­schaften – 66.821 waren es 2017, so viel wie nie. Das sind über 6.000 Mitglieder mehr, als die Wohnungs­ge­nos­sen­schaften Wohnungen haben. Auf Rekordtief dagegen der Leerstand: Die Quote liegt zwischen 0,47 und 3,3 Prozent. Das Mietpreis­niveau der Genos­sen­schaften liegt im Durch­schnitt bei 5,50 Euro/Qua­dratmeter kalt, bewegt sich zwischen 4,80 (für teilsa­nierten Plattenbau) und 10,50 Euro für Neubau­woh­nungen. Für Dresden wird eine Durch­schnitt­s­kalt­miete von 6,09 Euro/Quadratmeter angegeben. Rund 138,5 Millionen Euro inves­tieren die Unter­nehmen in diesem Jahr, davon rund 37 Millionen in den Neubau. Der Großteil fließt in die Instand­haltung: 80 Millionen Euro.

Christine Pohl

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