Spielplatzumbau an der Schäferstraße
Anwohner bemühen sich um – Aktiv werden statt Meckern
Veröffentlicht am Mittwoch, 22. Februar 2017
Wenn man vor der eigenen Tür Missstände feststellt, dann kann man meckern oder versuchen, diese abzustellen. Familienvater Eric Beer ärgerte sich über die fehlenden Spielmöglichkeiten für sein Kleinkind.
Friedrichstadt. Wenn man vor der eigenen Tür Missstände feststellt, dann kann man meckern oder versuchen, diese abzustellen. Familienvater Eric Beer ärgerte sich über die fehlenden Spielmöglichkeiten für sein Kleinkind. Zwar gibt es im Innenhof Schäferstraße 85–95 Spielgerät. Das eignet sich jedoch schlecht für Kinder unter sechs Jahren. In Gesprächen mit seiner Nachbarschaft stellte er fest, dass es rund 20 Kinder im Alter von bis zu sechs Jahren gibt. Das Aufstellen eines großen Trampolins im Hof für diese scheiterte an fehlenden Genehmigungen. Um einen Umbau des Spielplatzes zu erreichen, kam er schließlich auf die Idee, Unterschriften zu sammeln. Dabei warb er auch beim CDU-Landtagsabgeordneten Markus Ulbig um Unterstützung. Bei einem Vor-Ort-Termin nahm dieser den Spielplatz in Augenschein und die Unterschriftenliste der Anwohner entgegen. Ulbig sagte dabei zu, sich beim Vermieter VONOVIA für einen Umbau des Spielplatzes einzusetzen. Die Aufwertung des Wohnumfelds dürfte zum einen ganz im Sinne des Vermieters liegen. Der Erfolg der Sache wäre zudem für die betroffenen Kinder sehr wünschenswert.