Stadtentwässerung auf Jahre gut gerüstet

Veröffentlicht am Donnerstag, 20. September 2018

Zwei neue Schlaufenbecken komplettieren die biologische Abwasserbehandlung in Kaditz. Die Stadtentwässerung Dresden GmbH investierte in den zurückliegenden Jahren 24 Millionen Euro. Dabei ging die Mehrzahl der Baulose an Dresdner Unternehmen bzw. in der Region ansässige Firmen.

Projektleiterin Kirsten Beurich (M) und ihr Team haben in den zurückliegenden Jahren gute Arbeit geleistet. Dafür gab es viel Anerkennung und eine Plakette zur Erinnerung. Foto: Möller

Projektleiterin Kirsten Beurich (M) und ihr Team haben in den zurückliegenden Jahren gute Arbeit geleistet. Dafür gab es viel Anerkennung und eine Plakette zur Erinnerung.

Foto: Möller

Festtags­stimmung lag über Kaditz, als am 5. September 2018 die beiden neuen Schlau­fen­becken zur Abwas­ser­be­handlung nun auch offiziell in Betrieb genommen wurden. Zu erleben waren ein entspannter Oberbür­ger­meister und natürlich Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter der Stadt­ent­wäs­serung Dresden, die sich mit dem Erreichten sichtlich zufrieden zeigten.

Gekommen waren auch zahlreiche Vertreter von Firmen, die an dem 24 Millionen teuren Bauvor­haben beteiligt gewesen sind. Schon die aller­erste Bilanz konnte sich durchaus sehen lassen.

Kosten und Bauzeit lagen laut Aussage des Techni­schen Geschäfts­führers Thomas Stroth­teicher ziemlich genau im geplanten Rahmen. Insgesamt sind 21 Baulose ausge­schrieben worden, von denen acht an Dresdner Unter­nehmen und weitere zehn an Betriebe aus der Region gingen.

Auch die im Test- und Probe­be­trieb gemachten Erfah­rungen geben durchaus Anlass zum Optimismus. Ralf Stroth­teicher jeden­falls durfte stabile Abbau­werte bereits in der Einlauf­phase melden.

Seit 2005 sind die Schmutz­frachten konti­nu­ierlich gestiegen. Für OB Hilbert viel Grund zur Freude, wider­spiegelt diese Entwicklung doch das positive Wachstum der Landes­haup­stadt bei Einwoh­ner­zahlen und Gewerbe. Mit der Erwei­terung der biolo­gi­schen Belebungs­anlage durch die beiden neuen Becken sei Dresden für die Zukunft gut aufge­stellt. Ihre Kapazität entspreche nun dem Bedarf einer 950.000-Einwohner-Stadt. Viel Luft nach oben.

Steffen Möller

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