Treffpunkt Lesepavillon

Veröffentlicht am Samstag, 27. November 2021

Vor anderthalb Jahren weihten die Kleinzschachwitzer ihren Lesepavillon ein. Er hat sich zu einem echten Treffpunkt entwickelt, aber nicht jeder weiß das zu schätzen.

Zur Eröffnung des Lesepavillons am 12. Mai 2020 kamen Fürst Putjatin, seine Gemahlin sowie Lehrer Locke und sorgten für musikalische Unterhaltung. Foto: Archiv/Trache

Zur Eröffnung des Lesepavillons am 12. Mai 2020 kamen Fürst Putjatin, seine Gemahlin sowie Lehrer Locke und sorgten für musikalische Unterhaltung.

Foto: Archiv/Trache

Wer immer mal neuen »Lesestoff« braucht oder seine gut erhal­tenen Bücher tauschen möchte, besucht in Klein­zschachwitz den Lesepa­villon an der Bahnhof­straße. Ob Kochbuch, Krimi oder Reise­lektüre, das Angebot ist sehr vielfältig. Hier finden auch Lesungen statt, zum Beispiel konnte man am 8. Mai Geschichten und Gedichten lauschen. Vor anderthalb Jahren wurde der Treff­punkt am 12. Mai einge­weiht, möglich geworden durch das Engagement des Vereins Zschach­witzer Dorfmeile. Bei Spenden­ak­tionen auf der tradi­tio­nellen Dorfmeile war dafür gesammelt worden, jetzt geht es um die Finan­zierung einer neuen Beleuchtung. Der Pavillon ist beliebt, aber leider gibt es Leute, die das nicht schätzen, sagt Vereinschef Detlef Eilfeld. Es werden Bankteile entwendet, selbst Einle­ge­bögen der Holzregale. Regel­mäßig sorgen die Betreu­er­teams für Ordnung und tauschen Literatur aus. Stellen sie bei ihren Kontrollen Schäden fest, kümmern sie sich um die Besei­tigung. Gerade in den Winter­mo­naten ist die Beleuchtung ein wichtiges Thema. Aber jetzt wurden sogar die gerade einge­bauten Lampen gestohlen, ärgert sich Detlef Eilfeld und appel­liert an alle, diesen Treff­punkt zu erhalten.

Im Schau­kasten vor dem Pavillon ist nachzu­lesen, was im ersten Jahr um den Lesetreff ­herum passiert ist. Dabei wendet sich das Betreu­erteam mit Hanna Krajak, Ulrike Scholz, Gisela Ullner, Eva Petereit, Ellen Scholz und Carola Büttner an alle Nutzer, Spazier­gänger und Anwohner, den Bücher­treff zu achten und in Ordnung zu halten, damit »alle seine Vorzüge genießen können«.

Christine Pohl

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