Neue Kletterlandschaft im Seidelpark

Veröffentlicht am Donnerstag, 3. Dezember 2020

Der Hermann-Seidel-Park ist ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Aber der Spielplatz ist in die Jahre gekommen und soll nun für die verschiedenen Altersgruppen attraktiver werden.

Der Spielplatz im Seidelpark soll nächstes Jahr verschönert werden.

Foto: Der Spielplatz im Seidelpark soll nächstes Jahr verschönert werden. Foto: Pohl

Sandkuchen backen, schaukeln, wippen, rutschen, Ball spielen – der Spiel­platz im Hermann-Seidel-Park bietet kleinen und großen Kindern viele Freizeit­mög­lich­keiten. Der beliebte Treff­punkt ist inzwi­schen in die Jahre gekommen und soll moder­ni­siert werden. Entspre­chende Pläne stellte Katrin Metzkes vom Landschafts­ar­chi­tektur-Büro Grohmann den Stadt­be­zirks­bei­räten am 11. November 2020 vor. Die Gestaltung soll indivi­duell auf den denkmal­ge­schützten Park zugeschnitten werden. Lediglich der Sandkasten mit seiner Umrandung bleibt, wie er ist. Vorge­sehen ist, zwei Spiel­be­reiche zu schaffen, einen für kleinere und einen für größere Kinder. Gesetzt wird dabei für die Jüngeren auf Spiel­ele­mente aus Holz, die einen Bewegungs­par­cours bilden – mit Treppen, Rutsche, Tunnel und Balan­cier­mög­lich­keiten. Für die etwas Älteren ist ein großes Kletter­gerät mit abwechs­lungs­reichen Elementen, die von vielen Mädchen und Jungen gleich­zeitig genutzt werden können, vorge­sehen. Da der Hermann-Seidel-Park mal ein Schau­garten war, wird die Gestaltung an das Thema Gewächshaus angelehnt. Einge­plant ist auch eine Pergola, die gleich­zeitig als überdachte Bank genutzt werden kann. Noch gut erhaltene Spiel­ele­mente wie die Doppel­schaukel werden mit verwendet. Die vorhan­denen Tisch­ten­nis­platten wollen die Planer ebenfalls erhalten, aber an eine andere Stelle versetzen. »Das Thema Klettern spielt eine große Rolle, jetzt wird viel in den Sträu­chern geklettert«, sagt Katrin Metzkes. Deshalb sollen Alter­na­tiven angeboten werden.

Damit der neue Spiel­platz auch Wirklichkeit werden kann, wurde der Stadt­be­zirks­beirat um finan­zielle Unter­stützung in Höhe von 50.000 Euro gebeten. Einstimmig wurde der Kofinan­zierung zugestimmt. Die Ausschreibung soll über den Winter erfolgen und im Frühjahr 2021 die Planung umgesetzt werden.

Christine Pohl

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